Der Mensch in der Wirklichkeit des Rechts
Zur normativen Erfassung des Individuums durch Kategorien und Gruppen
Die Untersuchung beleuchtet das komplexe Verhältnis zwischen Recht und menschlicher Wahrnehmung, insbesondere im Kontext dekonstruktivistischer Ansätze zu Geschlecht und Identität. Judith Froese analysiert, wie rechtliche Ordnungskategorien durch Sprache konstruiert werden und inwiefern sie den aktuellen identitätspolitischen Diskursen Rechnung tragen. Sie thematisiert die Herausforderungen, die sich aus der rechtlichen Kategorisierung von Menschen ergeben, und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen juristischer Begriffsbildungen im normativen Raum.

