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Kathrin Zehender

    Christine Teusch
    Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
    • Der Beginn der 6. Wahlperiode bedeutete für die größte Fraktion im Deutschen Bundestag einen tiefen Einschnitt: Nach 20jähriger Regierungszeit fand sich die CDU/CSU-Fraktion im Oktober 1969 weitgehend unvorbereitet in der Rolle der Opposition wieder. Die Protokolle, maschinenschriftlich niedergelegte Übertragungen von Tonbandaufzeichnungen, verdeutlichen die damit verbundenen Schwierigkeiten einer organisatorischen und inhaltlichen Neuorientierung. Die Dokumente zeigen nicht nur das Ringen in der Union im Zusammenhang mit der neuen Ost- und Deutschlandpolitik der sozial-liberalen Bundesregierung, sondern lassen auch die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Vorstellungen der CDU- und CSU-Abgeordneten und ihrer politischen Führung unter dem Fraktionsvorsitzenden Rainer Barzel bis ins Detail erkennbar werden.

      Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
    • Christine Teusch

      Eine politische Biografie

      • 306pages
      • 11 heures de lecture

      Christine Teuschs (1888–1968) Biografie spiegelt die politischen Umbrüche der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert wider. Geboren im Kaiserreich, gehörte sie zur ersten Generation Parlamentarierinnen, die 1919 in die Weimarer Nationalversammlung gewählt wurden. Teusch, aus einem streng katholischen Elternhaus stammend, etablierte sich schnell als Sozialpolitikerin im Berliner Reichstag und fand im linken Flügel des Zentrums ihre politische Heimat. Ihr Engagement in der katholischen Frauenbewegung prägte ihre Arbeit. Während der nationalsozialistischen Diktatur blieb sie durch karitatives Engagement aktiv. Als erste Ministerin eines Bundeslandes (1947–1954) ging sie in die Geschichte der Bundesrepublik ein. Ihr Name ist eng mit dem Wiederaufbau des Bildungswesens in Nordrhein-Westfalen und ihrem Einsatz für ein konfessionell geprägtes Schulsystem verbunden. Die Biografie beleuchtet ihre politischen Anfänge, ihren Aufstieg in der CDU und ihre Tätigkeit als Kultusministerin. Die Schulartikel der Landesverfassung von Nordrhein-Westfalen und das Landesschulgesetz 1952 krönten ihre Karriere. Teusch war stets in politische Kämpfe zwischen verschiedenen Interessengruppen verwickelt, wobei ihr vehementer Einsatz für die Konfessionsschule der Angelpunkt ihres politischen Lebens war.

      Christine Teusch