„Söte Melk un Karnmelk – Vollmilch und Buttermilch“, preist diese Milchfrau auf dem Kupferstich von Christoffer Suhr ihre Ware in den Hamburger Straßen an. Sie ist von den Elbinseln herübergekommen und benutzt die typischen roten Eimer. Die waren nach heutigen Vorstellungen zwar unhygienisch, aber äußerst praktisch: Sie ließen sich schnell einmal unter die Traufe halten, wenn die Milch zu Ende ging. Das Panschen war damals allgemein üblich, wurde von der Obrigkeit streng verfolgt, konnte aber schwer nachgewiesen werden. Im zweiten Band von „Sprechen Sie Hamburgisch?“ präsentiert der Autor Peter Schmachthagen wieder zahlreiche Ausdrücke, Redensarten, Personen, Begebenheiten und Bräuche aus dem alten Hamburg, die – wie gewohnt – in lebendiger Weise dargereicht werden.
Peter Schmachthagen Livres




Der Gesamtband zu "Sprechen Sie Hamburgisch?" präsentiert überarbeitete und erweiterte Begriffe und Erinnerungen an Hamburg und die Region. Der Autor weckt Nostalgie und Unterhaltung, indem er die Stadt lebendig werden lässt, wie sie von früheren Generationen erlebt wurde.
KlappentextDeutsch war in der Schule für viele unter uns nicht gerade das Lieblingsfach, wenn Diktate geschrieben, Grammatikregeln gepaukt und Aufsätze angefertigt werden sollten. Doch Deutschunterricht muss sein, für Muttersprachler ohnehin, aber auch für Ausländer, die hier leben wollen. Es kommt immer darauf an, wie die Sprache dargeboten wird – trocken und lustlos oder humorvoll, launig und ab und zu sogar mit einer kleinen Prise Ironie. Peter Schmachthagens „Deutschstunden“, die an jedem Dienstag im „Hamburger Abendblatt“ und – mit anderem Text und Thema – in der „Berliner Morgenpost“ erscheinen, beweisen es: Deutsch macht Spaß, sobald ein Lehrbuch zum Lesebuch wird. Der vorliegende Band bietet eine Auswahl aus den rund 300 Folgen dieser beliebten Sprachkolumne.