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Detlef Averdiek-Gröner

    Lehr- und Studienbriefe Kriminalistik, Kriminologie
    Einsatzlehre
    Gewalt im öffentlichen Raum
    Gewalt durch Gruppen
    • Immer wieder Übergriffe, Randale und Gewalt durch Gruppen in aller Öffentlichkeit – an Silvester, rund um Fußballspiele und bei Demonstrationen. Was ist los in Deutschland? Steht der gesellschaftliche Zusammenhalt in Frage, steht die Polizei vor nahezu unlösbaren Problemen bei der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit? Wie kam es in der Silvesternacht 2015 in Köln zu massenhaft durch zahlreiche Gruppen junger Männer verübten Eigentumsdelikten und sexuellen Übergriffen, die die Republik verändert haben? Mehr als 1600 Straftaten wurden angezeigt. Warum konnte die Polizei sie nicht verhindern? Nahezu wöchentlich sehen wir in den Fernsehübertragungen zu Fußballspielen Bengalofeuer, Ausschreitungen und Gewalt rivalisierender „Fangruppen“, auch ihre gewollte Konfrontation mit Ordnungsdiensten und der Polizei. Feindbilder polarisieren und die Gewaltbereitschaft ist gewachsen – auch die Dauerbelastung für die Polizei durch Einsätze. Wie reagieren Vereine, Sicherheitskräfte und Netzwerkpartner auf die Gewaltentwicklung? Zeigen ihre Anstrengungen Wirkung? Greifen polizeiliche Maßnahmen? Was kann, was muss besser werden? 50 Jahre nach den „Studentenunruhen“ machen heute Gewaltexzesse etwa anlässlich des G-20-Gipfels in Hamburg, bei „Rechts-/Links“-Konfrontationen oder das gewalttätige Vorgehen von „Aktivisten“ aller Art gegen die Polizei Schlagzeilen. Führt ein wachsendes gesellschaftliches Konfliktpotential zu mehr Gewalt in der demokratisch legitimierten Auseinandersetzung? Welche Wirkungen haben Maßnahmen und Auftreten der Polizei? In welche „Gewaltfallen“ kann sie geraten? Die Autoren dieses Lehr- und Studienbriefs reflektieren auf der Grundlage polizeilicher Erfahrung und Datenlagen sowie vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher Befunde und einer fortschreitenden Rechtsentwicklung praxisbezogen die Ursachen und Entwicklungen des jeweils von ihnen behandelten Phänomens. Sie zeigen gesellschaftliche und polizeiliche Handlungsansätze auf und setzen sich mit deren Wirksamkeit oder Wirkungen auseinander. In ihren Beiträgen geben sie Antworten auf die aufgeworfenen Fragen, die für die polizeiliche Ausbildung und Praxis in Gefahrenabwehr und Strafverfolgung hohe Aktualität und Relevanz besitzen.

      Gewalt durch Gruppen
    • Täglich berichten die Medien über tödliche Gewalttaten zwischen Beziehungspartnern, oft mit einer Vorgeschichte häuslicher Gewalt. Dieses Thema ist im Polizeialltag omnipräsent und stellt hohe Anforderungen an das Handeln der Polizei, insbesondere im Rahmen der Handlungsmaxime „Wer schlägt, der geht“. Der vorliegende Lehr- und Studienbrief vermittelt kompaktes Grundlagenwissen für das polizeiliche Handeln in Fällen häuslicher Gewalt. Der erste Teil behandelt den aktuellen Wissensstand, gestützt durch europäische, nationale und länderspezifische Studien, Statistiken und Daten. Er bietet wichtige Kenntnisse über Art und Ausmaß häuslicher Gewalt, Schweregrade, Muster, typische Entwicklungsverläufe und Risikofaktoren. Der zweite Teil fokussiert auf die spezifische Lebens- und rechtliche Situation der Betroffenen und vermittelt das notwendige Wissen zur Anwendung des gesetzlichen Handlungsrepertoires. Ein Schwerpunkt liegt auf der Gefahrenprognose sowie den zentralen Vorschriften zu Wohnungsverweisung und Rückkehrverbot. Ergänzend werden vertiefende Literaturhinweise sowie klausurtypische Fragestellungen mit Lösungsbemerkungen und Fallvarianten im Anhang bereitgestellt.

      Gewalt im öffentlichen Raum
    • Zum Werk Das Besondere dieses Buches ist die Ausrichtung des Aufbaus am neu konzipierten Bachelor-Studiengang „Polizeivollzugsdienst“ in Nordrhein-Westfalen. Das Fach Einsatzlehre ist in diesem Studiengang eines der Hauptfächer im ersten Studienjahr. Vorteile auf einen Blick - klare, gut strukturierte Darstellung - anschauliche Beispiel - speziell für Studierende an Hochschulen für Polizei und Verwaltung Zu den Autoren Polizeidirektor Detlef Averdieck-Gröner ist hauptamtlicher Dozent für Einsatzlehre, Eingriffsrecht und Management an der FHöV NRW. Polizeidirektor Christian Brenski ist Leiter Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz Detmold und nebenamtlicher Dozent an der FHöV NRW. Kriminalrat Andreas Schramm ist beim Staatsschutz Bielefeld tätig und nebenamtlicher Dozent an der FHöV NRW. Zielgruppe Studierende an Fach- und Verwaltungshochschulen.

      Einsatzlehre
    • Das Ermittlungsverfahren und die damit verbundenen Standardmaßnahmen bieten sowohl im täglichen Dienst als auch in der Aus- und Fortbildung vielfältige rechtliche und praktische Problemstellungen. Als Standardmaßnahmen im Ermittlungsverfahren haben sich seit Langem die Durchsuchung und Beschlagnahme, die vorläufige Festnahme, die erkennungsdienstliche Behandlung sowie die Vernehmung und die Wiedererkennungsmaßnahmen etabliert. Seit einiger Zeit gilt zudem die Entnahme von Körperzellen – bei Vorliegen der entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen – als eine solche Standardmaßnahme. Ausgehend von einem Leitsachverhalt werden diese Maßnahmen von den Autoren in diesem Lehr- und Studienbrief ausführlich dargestellt und anhand dieses Sachverhaltes erläutert. Die Verfasser geben einen Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen, kriminaltaktische Problemstellungen und erfolgskritische Umstände. Weiterhin berücksichtigen sie auch ausgewählte einsatzrelevante und eingriffsrechtliche Aspekte. Übersichten gewährleisten einen schnellen Überblick über die Tatbestandsvoraussetzungen einschlägiger Eingriffsbefugnisse und stellen die idealtypischen Abläufe in der praktischen Umsetzung dar. Abschließend finden sich zu den denkbaren klausurtypischen Fragestellungen entsprechende Lösungsskizzen.

      Lehr- und Studienbriefe Kriminalistik, Kriminologie