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Benjamin Conrad

    Umkämpfte Grenzen, umkämpfte Bevölkerung
    Parlamentarier der deutschen Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit
    Stadtgeschichten - Beiträge zur Kulturgeschichte osteuropäischer Städte von Prag bis Baku
    Loyalitäten, Identitäten und Interessen
    • Loyalitäten, Identitäten und Interessen

      Deutsche Parlamentarier im Lettland und Polen der Zwischenkriegszeit

      • 218pages
      • 8 heures de lecture

      The topic of this book focusses on the German members of parliament in Poland and Latvia in the period between the two World Wars. Before 1918, Germans made up the largest proportion of the (co-)ruling elite in the respective territories of the predecessor States; after 1918, however, they were relegated to minority status. The loyalties and identities of the German members of the Latvian and Polish parliaments not only depended on their expectation that a territorial revision would take place, but also on the opportunities to participate the government offered them. The interwar period can be subdivided into a democratic and a (later) authoritarian phase in both countries. In this vein, the book also examines how the emergence of authoritarian rulers impacted the identity and actions of German parliamentarians.

      Loyalitäten, Identitäten und Interessen
    • 25 Jahre Mauerfall und zehn Jahre EU-Osterweiterung - diese politisch bedeutsamen Ereignisse haben auch die historische Osteuropaforschung grundlegend verändert. Wie sehr die Beiträger_innen des Bandes infolgedessen durch die Etablierung der Historischen Kulturwissenschaften, die Öffnung vorher verschlossener Archive und nicht zuletzt vorher ungekannter Reisefreiheiten profitiert haben, zeigen ihre Stadtgeschichten: Auf der Basis kulturhistorischer Fragestellungen etwa zur Musealisierung und Monumentalisierung, zur Repräsentativität oder zur Multikulturalität im osteuropäischen urbanen Raum geben sie Einblicke in die Geschichte von Metropolen wie Prag, Baku, Moskau oder St. Petersburg und regionalen Zentren wie Lemberg oder Irkutsk.

      Stadtgeschichten - Beiträge zur Kulturgeschichte osteuropäischer Städte von Prag bis Baku
    • Die Beschäftigung mit nationalen Minderheiten und ihren politischen Vertretern ist aktueller denn je. So hat gerade im deutschsprachigen Raum die Wahl des Siebenbürger Sachsen Klaus Johannis zum Präsidenten Rumäniens am 16. November 2014 ein enormes Echo in den Medien ausgelöst. Der Vorgang zeigt, dass im 21. Jahrhundert Nationalität bei der Auswahl politischen Führungspersonals kein ausschlaggebendes Kriterium mehr sein muss. Ganz anders in der Zwischenkriegszeit: In der durch den Ersten Weltkrieg zugespitzten Lage waren Minderheitenvertreter in der Exekutive bestenfalls als Minister und in der Legislative bestenfalls in niederen Positionen im Parlamentsvorstand vorstellbar - und auch dies nur in manchen Ländern und nicht zu allen Zeiten. In den Vergleich politischer Strategien von deutschen Minderheitenvertretern werden möglichst viele Parlamente Westeuropas, in denen deutschsprachige Minderheitenabgeordnete vertreten waren. Der vorliegende Sammelband geht auf eine vom 11. bis 13. April 2013 in Mainz veranstaltete Tagung zurück.

      Parlamentarier der deutschen Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit
    • Wie die Grenzen eines neuen Staates festlegen? Im Falle des mit dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 entstandenen neuen polnischen Staates gingen Ansprüche und Meinungen über Verfahrensfragen weit auseinander. Benjamin Conrad analysiert den Prozess aus der Perspektive zentraler polnischer Entscheidungsträger, berücksichtigt dabei aber auch vergleichend die internationale Forschung. Er zeichnet die Entwicklung von den Grenzkriegen 1918–1919 über die Festlegungen der Westalliierten auf der Pariser Friedenskonferenz 1919 bis hin zu den Volksentscheiden und internationalen Regelungen bis 1923 nach. Gesondert wird die Situation im Osten Polens behandelt, da hier aufgrund des Bürgerkriegs in Russland die Lage sehr unübersichtlich war. Mit den Ende 1919 als Sieger feststehenden Sowjets einigten sich Vertreter der polnischen Regierung erst nach dem für Polen erfolglosen polnisch-sowjetischen Krieg von 1920 auf eine gemeinsame Grenze auf der Friedenskonferenz von Riga.

      Umkämpfte Grenzen, umkämpfte Bevölkerung