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Andreas Jud

    Bauen ist Weiterbauen
    • Bauen ist Weiterbauen' beschäftigt sich mit Lucius Burckhardts (1925?2003) 0Auseinandersetzung mit Architektur und Städtebau als Redaktor der Zeitschrift werk von 1962 bis 1972. In einer Zeit des Übergangs hat Burckhardt der Zeitschrift0werk eine neue Richtung gegeben. Damit prägte er das Selbstverständnis einer ganzen Generation von Schweizer Architekten. Gleichwohl taucht Burckhardt in der Schweizer Architekturgeschichte nur selten auf, zumeist nur einseitig als Vertreter einer nichtarchitektonischen, weil soziologischen Position. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Burckhardts architektursoziologischen Überlegungen fehlt bislang.0Mit diesem Buch wird diese Lücke geschlossen. Lucius Burckhardt hat die Beziehung zwischen Architektur und Gesellschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln, manchmal lakonisch und spöttisch, manchmal philosophisch und profund, aber immer0differenziert betrachtet. Architektur ist für Burckhardt Medium und nicht Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse. Gleichzeitig gibt das Buch Anstoss, um Burckhardts Wirken und Wirkung in der Schweizer Architekturgeschichte neu zu bewerten.0Schliesslich wird die Aktualität von Burckhardts Denken und Wirken aufgezeigt: Seine Forderung, Bauen stets als Weiterbauen zu verstehen, hat mit Blick auf das Ziel der Innenentwicklung und des schonenden Umgangs mit bestehenden Ressourcen eine grosse Dringlichkeit. Burckhardts Schaffenszeit beim werk ist bislang noch nie ebleuchtet und dargestellt worden.0Text und umfangreiches Bildmaterial verschaffen einen umfassenden Einblick in die damalige architektonische und städtebauliche Diskussion, die anhand einzelner, prägender Projekte vertieft wird. Und das Buch kommt nicht ohne einige Glossen aus, für die Burckhardt damals bekannt und gefürchtet war

      Bauen ist Weiterbauen