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Kerstin Hitzbleck

    Die Grenzen des Netzwerks 1200 - 1600
    Exekutoren
    Die Erweiterung des "globalen" Raumes und die Wahrnehmung des Fremden vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit
    • Die Globalisierung gilt als zeitgenössisches Phänomen. Doch ist das so? Die in diesem Band versammelten Beiträge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beleuchten die Erweiterung der Welt vom Spätmittelalter bis in die Frühe Neuzeit und fragen besonders nach den zeitgenössischen Wahrnehmungskategorien, welche den Kontakt mit dem Unbekannten und Fremden bestimmten. Das stets auf das Eigene bezogene Fremde erweist sich dabei als Prüfstein der abendländischen Identität. La mondialisation est considérée comme phénomène contemporain. Mais est-ce vraiment le cas? Les articles écrits par des jeunes chercheurs et chercheuses réunis dans ce recueil éclaircissent l’extension du monde à partir du Bas Moyen Age jusqu’à l’époque moderne et questionnent les catégories contemporaines de perception qui ont largement déterminé le contact avec l’inconnu et l’étranger. L’étranger, toujours lié au soi propre, se révèle alors comme la pierre de touche de l’identité occidentale.

      Die Erweiterung des "globalen" Raumes und die Wahrnehmung des Fremden vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit
    • Exekutoren

      Die außerordentliche Kollatur von Benefizien im Pontifikat Johannes' XXII.

      • 653pages
      • 23 heures de lecture

      Die Kollation von kirchlichen Pfründen durch den Papst war kein zentralistisches Willkürinstrument und Ausdruck universalen Herrschaftsstrebens. Bestimmend war die lokale Nachfrage nach päpstlichen Benefizialreskripten aus den Ländern der Christenheit. Besondere Bedeutung kommt dem 14. Jahrhundert zu, als das Benefizialwesen zu seiner für das Spätmittelalter charakteristischen Form findet. Kerstin Hitzbleck untersucht mit den Exekutoren der päpstlichen Schreiben die örtlichen Vertreter der Kurie bei der Realisierung der Urkunden. Die eingehende Analyse der zeitgenössischen juristischen Kommentarliteratur sowie der diplomatischen Quellen zum Exekutionsprozess wird durch eine prosopographische Untersuchung der Exekutorenauswahl ergänzt. Es entsteht ein neues Bild nicht nur der regionalen Ausprägungen des päpstlichen Benefizialwesens, sondern auch der pragmatischen Aktualisierung der juristischen Norm in der Benefizialpraxis der Zeit.

      Exekutoren
    • Das „Netzwerk“ erfreut sich als wissenschaftliches Paradigma ungebrochener Beliebtheit. Dieser Band legt den Fokus auf die methodischen und praktischen Probleme seiner Anwendung auf historische Gesellschaften und schärft den Blick für die Grenzen aber auch die Chancen einer differenzierten Arbeit mit dieser suggestiven Metapher.

      Die Grenzen des Netzwerks 1200 - 1600