Svetlana Svyatskaya Livres

Der Katalog versammelt die Ergebnisse einer weltweiten Recherche nach surrealistischen Filmen und beleuchtet deren Verbreitungswege. Kunst- und Filmwissenschaftler/innen analysieren in Aufsätzen die Filme im zeitgeschichtlichen Kontext und untersuchen die künstlerischen Wechselwirkungen der surrealistischen Bewegung. Die ersten Kapitel skizzieren die Entstehung, Kennzeichen und Elemente des filmischen Surrealismus, verfasst von Malcolm Turvey, Paul Hammond und Dawn Ades. Eine umfangreiche Bildstrecke lädt auf 50 Seiten zu einem visuellen Ausflug in die Bildwelt des Surrealismus ein, mit Filmstills aus Klassikern wie ENTR’ACTE und Man Rays L’ÉTOILE DE MER sowie Beispielseiten aus dem ersten surrealistischen Manifest. Die Surrealisten sahen sich als internationale Bewegung und pflegten weltweite Kontakte. Der Katalog untersucht diese Vernetzung und begibt sich auf eine surrealistische Weltreise, beginnend mit der „Praxis des surrealistischen Films im Frankreich der 1920er Jahre“. Autoren wie Xavier Cannone und Bruce Elder analysieren die vielfältigen Ausdrucksformen des filmischen Surrealismus in Ländern von Spanien bis Asien. Michael Richardson schließt mit einem Blick auf die Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg und entdeckt surrealistische Einflüsse in Werken von Buñuel und Hollywood-Klassikern sowie in zeitgenössischen Filmen. Besonders in Osteuropa fand der Surrealismus nach dem Krieg großen Einfluss, mit Jan Švankmajer

Der Katalog präsentiert die Ergebnisse einer umfassenden Recherche zu surrealistischen Filmen und deren Verbreitungswegen. Kunst- und Filmwissenschaftler/innen analysieren in Aufsätzen die Filme im zeitgeschichtlichen Kontext und beleuchten die internationalen Wechselwirkungen der surrealistischen Bewegung. Die Autoren Malcolm Turvey, Paul Hammond und Dawn Ades skizzieren in den ersten Kapiteln die Entstehung und Merkmale des filmischen Surrealismus. Eine umfangreiche Bildstrecke auf 50 Seiten bietet Einblicke in die Bildwelt des Surrealismus, einschließlich Filmstills aus Klassikern wie ENTR’ACTE und Man Rays L’ÉTOILE DE MER sowie Seiten aus dem ersten surrealistischen Manifest. Die Surrealisten betrachteten sich als internationale Bewegung und pflegten weltweite Kontakte. Der Katalog untersucht diese Vernetzung und unternimmt eine surrealistische Weltreise, beginnend mit der „Praxis des surrealistischen Films im Frankreich der 1920er Jahre“. Autoren wie Xavier Cannone und Bruce Elder analysieren die vielfältigen Ausdrucksformen des filmischen Surrealismus in Ländern von Spanien bis Asien. Michael Richardson schließt mit einem Blick auf die Entwicklungen seit dem Zweiten Weltkrieg, wo er surrealistische Einflüsse in Werken von Buñuel, Resnais und sogar in Hollywood-Filmen erkennt. Besonders in Osteuropa fand der Surrealismus nach dem Krieg großen Einfluss, mit Jan Švankmajer als herausragendem Vertreter. Auch polnische Regiss