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Patrick Schuchter

    Eric Weil
    Landecker Handbüchlein - Lebensklugheit in der Sorge
    Sich einen Begriff vom Leiden anderer machen
    Die Kunst der Begleitung
    • Die Kunst der Begleitung

      Was die Gesellschaft von der ehrenamtlichen Hospizarbeit wissen sollte

      „War es eine Träne, die Zuwendung gewünscht hatte? Oder nur ein Reiz im Auge?“ Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen arbeiten oft im Hintergrund. Mit diesem Buch treten sie aus dem Schatten. Hospizbegleiterinnen erzählen Geschichten aus ihren Begleitungen existenziell und erhellend. Sie praktizieren eine eindrucksvolle Kunst der Begleitung, finden Zugang zu völlig fremden Menschen, bauen Brücken und Beziehungen zu Personen, Familien und Freundinnen in der oft zerdehnten letzten Lebensphase. Ihre Haltung ist von solidarischem Dasein, von akzeptierender Offenheit, einem unmittelbaren Mitgefühl und einem akzeptierenden Verständnis geprägt. Die Mitsorge mit den immer auch fremden sterbenden Menschen geschieht im Geist der Gastfreundschaft, der Hospitalität. So wird ein wichtiger Beitrag für eine friedlichere Gesellschaft geleistet, denn Hospizarbeit („hospeace“) ist Friedensarbeit.

      Die Kunst der Begleitung
    • Sich einen Begriff vom Leiden anderer machen

      Eine Praktische Philosophie der Sorge

      Sorge-Beziehungen in Medizin und Pflege sind geprägt von existenzieller Auseinandersetzung mit entscheidenden Fragen des Menschseins. Was kann die antike Philosophie hierzu beitragen? Patrick Schuchter hat die antiken philosophischen Praktiken der Sorge um sich für die Praktiken der Sorge für Andere (»Care«) in der Gegenwart aufbereitet. Ausgehend von einem weiten und hermeneutisch fundierten Begriff der Sorge mündet die Schrift in eine radikale Neubegründung der Ethik und liefert so einen Impuls für eine aufgeklärte philosophische Praxis und Lebenskunst mitten im Alltag des Lebens und Arbeitens.

      Sich einen Begriff vom Leiden anderer machen
    • Eric Weil

      Der Weg des Denkens in die Gegenwart und die Entscheidung für die Vernunft

      Mit einer einführenden Lektüre in die Logik der Philosophie, dem Hauptwerk des französischen Philosophen Eric Weil, füllt das Buch eine bedeutende Lücke in der Rezeption französischen Denkens im deutschen Sprachraum. Das zentrale Thema Eric Weils ist die Entscheidung für die Vernunft gegen die Gewalt in der Geschichte. In der Logik der Philosophie unternimmt Eric Weil eine groß angelegte systematische Interpretation der Geschichte des Denkens und des Denkens in der Geschichte. Gleichzeitig offenbart sich die Logik der Philosophie als eine Einführung in eine Praxis des Philosophierens und der philosophischen Lebenshaltung. Auf dem Weg des Denkens in die Gegenwart konfrontiert Weil – bereits 1950 Einsichten der Postmoderne vorwegnehmend – die Vernunft konsequent mit ihrem „Anderen“: dem tätigen Leben, dem Fühlen, dem Glauben, der prinzipiellen Pluralität und Unvereinbarkeit menschlicher Diskurse und Einstellungen. Insbesondere aber die Erfahrung absoluter Gewalt, wie sie Weil im Nationalsozialismus verwirklicht sieht und erfahren hat, steht in unauflöslicher Spannung zum Projekt der Vernunft und offenbart ihre Ohnmacht. Dennoch ist für Weil jeglicher Fortschritt im Menschsein und der Menschheit an die Entscheidung für die Vernunft gebunden.

      Eric Weil