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Crauss

    19 septembre 1971
    Unkreatives Schreiben
    Vogue! Pose!
    Alles über Ruth. Gedichte
    Motorradheld. Prosa
    Lakritzvergiftung. juicy transversions.
    Schönheit des Wassers
    • Schönheit des Wassers

      66 pseudoromantische Kalligraphien

      • 78pages
      • 3 heures de lecture
      3,5(2)Évaluer

      In 66 pseudoromantischen Kalligraphien dekliniert Crauss Wolkenphänomene, Flussläufe, Sümpfe und Steilküsten literarisch und kunstgeschichtlich durch. Die »Schönheit des Wassers« besteht aus fein gefügten lyrischen Panoramen, bei denen jedes Wort sitzt. Crauss, der sich spielerisch in allen poetischen Tonlagen bewegt, setzt in diesem Band auf eine filigrane Konstruktion, die wie ein Fraktal an allen Enden züngelt, brandet, schäumt und wogt. Elementare Erotik auf engstem Raum: streng, zurückhaltend, dann wieder in einem Schwall aufbrechend; hier nähert sich ein leidenschaftlicher poeta doctus nicht kühl, sondern voller Hingabe seinem maritimen Gegenstand. Der Dichter malt Veduten aus gefährlichem Frauenduft und stellt Opheliate her aus dem Schweiß, der einem über den Rücken rinnt. Die Gischt ist das Produkt eines pathetischen, aufbrausenden Urstoffs, der Nebel das emotionale Gegenteil.

      Schönheit des Wassers
    • Crauss wird als einer der Stars der deutschen Literatur gefeiert und startet mit LAKRITZVERGIFTUNG in die »Edition Polyphon«. Das Werk enthält Gedichte aus seinen Tourprogrammen, die alltägliche Themen und Mythen in einem einzigartigen Sound vereinen. Crauss’ lyrische Musik regt zum immerwährenden Hören an.

      Lakritzvergiftung. juicy transversions.
    • Motorradheld. Prosa

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Der Band versammelt die Prosa von Crauss, der bisher als Lyriker und Performer bekannt ist. Seine Texte zeichnen sich durch poetologische Gewitztheit und einen empathischen Gestus aus, der zum aktiven Lesen anregt.

      Motorradheld. Prosa
    • Das Debüt »Crausstrophobie« gilt als bemerkenswerter Erstling. In »Alles über Ruth« setzt Crauss klassische Themen in alltäglichen Kontexten um, wobei die Gedichte anspruchsvoll und körperlich fühlbar sind. Sie kombinieren Leichtigkeit mit präzisen Beobachtungen und brechen in unerwartete, abgründige Bereiche auf.

      Alles über Ruth. Gedichte
    • Unkreatives Schreiben

      Die ganze Welt ist Text

      Manchmal haben wir Lust, ein Gedicht oder eine Geschichte zu schreiben, bringen es aber nicht fertig, weil wir nicht wissen, wo wir beginnen sollen. Oder wir haben Angst, dass es andere vor uns schon besser gemacht haben. Gleichzeitig wird heutzutage so viel geschrieben wie nie zuvor: in Chatgruppen, sozialen Medien, im öffentlichen Raum. Die Konzepte von Kreativität, Originalität und Autorschaft müssen im Zeitalter von Copy & Paste überdacht werden. Kreativ zu sein ist ein Prozess, Standpunkte werden formulierbar, die Welt wird erst durch Abschreiben handhabbar. Konfrontiert mit einer noch nie dagewesenen Masse an verfügbarem Text besteht das Problem nicht darin, Neues und Originales hinzufügen zu müssen, sondern mit der Vielzahl bereits existierender Texte fertigzuwerden. Wer sich angesichts dessen unkreativ fühlt, ist in diesem Werkbuch richtig aufgehoben. Crauss gibt Impulse, die Augen zu öffnen und – nach Kenneth Goldsmiths Credo »Schreibt ab, kopiert, klaut Texte, was das Zeug hält!« – Wahrnehmungs- und Schreibübungen auszuprobieren, die aus einer Plakatwand, drei alten Büchern oder den verbrauchten Einkaufszetteln, die seit Jahren das Portemonnaie füllen, ein Gedicht oder eine Geschichte machen, auf die man von alleine nicht gekommen wäre. Dieses Werkbuch kann ohne weitere Voraussetzungen selbstständig erarbeitet werden.

      Unkreatives Schreiben
    • Schundfaktor

      Hybride & Destillate

      Die Essays des Dichters Crauss sind Lyrik-, Literatur- und Filmkritik im literarischen Gewand. Als hybride Texte, Destillate und Weiterschreibungen, oft auch im Detail Erweiterungen des Gelesenen, verhandeln sie neben Poetologischem Themen aus Musik, Fotografie, Architektur und Kulturgeschichte. Wir beobachten den Autor beim intimen Gedankengespräch mit gehemmten oder wütenden Kollegen, Ikonen, Fetischen. Wir folgen ihm durch tote Orte des heimatlichen Westfalens über Gleitstufen einer globalisierten Stadtbeschleunigung in eine Textwelt, die sich nicht fürchtet, als Sekundärliteratur synästhetisch und sinnlich zu wirken.

      Schundfaktor
    • Crauss spürt in seinen Gedichten den Nullpunkten im Alltag nach: Sie werden von einer arabeskenhaften Sprache des Begehrens, des Träumens und der Lust gefüllt. Fließende Rhythmen und barockes Sprachmaterial verleihen seinen Gedichten etwas Schwebendes. In seinem dritten im Verlagshaus erschienenen Gedichtband folgt Crauss den Piloten der 60er Jahre auf DIE HARTE SEITE DES HIMMELS: Er setzt seine körperlichen, feinen, wie aus Porzellan gegossenen Verse den elementaren Kräften des Fliegens aus. Zwischen den Staubwolken der Rollfelder und der furchtbaren Schönheit von Nachtflügen liegen sehnsuchtsvolle Träume in billigen Hotelzimmern und verwunschenen Buchten. Crauss’ Sprache ist ganz Körper. Sie ist durchzogen von einer sublimen Erotik aus Perlmutt und Ornament. Die fließenden Verse prallen nicht gegen die Härte des Fliegervokabulars, sie zeichnen es weich. DIE HARTE SEITE DES HIMMELS: wechselt von melancholischem Schweifen in rasante Sturzflüge, wendet sich nach innen und vollzieht Schleifen durch die Thermiken der Leser_innen.

      Die harte Seite des Himmels
    • Crauss gilt laut Berliner Tagesspiegel als 'einer der wahren Stars der jüngeren deutschen Literatur'. Und mit diesem Stern beginnen wir die 'Edition Polyphon'. Nach einer ausgelassenen Feier zur Buchmesse hieß es: 'Jan und Mario schwärmen seitdem von dir: du hast dir mindestens drei neue Käufer ertanzt!' Kein Wunder, denn der Autor war einmal für eine zeitlang Museumstänzer … Vor allem aber ist er Dichter und tingelt weiterhin durch Textspelunken. LAKRITZVERGIFTUNG enthält 'juicy transversions making your dick ache', Gedichte aus Crauss’ Tourprogrammen in neuen Fassungen und übersetzt in alle 10 notwendigen Sprachen: von Moselfränkisch bis Georgisch. 'mein kopf ist ein nachtklub,' schreibt Crauss. LAKRITZVERGIFTUNG, das sind Liebesgedichte in einem ganz eigenen Sound: klassische Themen werden im Alltäglichen sichtbar, Mythen und Märchen gegenwärtig. 'Ein atemberaubendes Musikstück vermag in den Wunsch zu münden, es wieder und wieder zu hören', schreibt Ulrich van Loyen. 'kann aber ein Gedicht in diesem Sinn Projektionsfläche für Wünsche sein? Bei Crauss gelingt dies!' Crauss musiziert nicht getragen, nicht lento, sondern con fuoco.

      Lakritzvergiftung