Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Aletta Friederike Hinsken

    Ich ist ein Zitat
    Qualitätssicherung und Governance in der Lehrerbildung
    • Qualitätssicherung und Governance in der Lehrerbildung

      Eine Bestandsaufnahme nach der Reform in Baden-Württemberg

      Reformprozesse im Hochschulrecht und Hochschulstrukturen, der Bologna-Prozess sowie externe Qualitätssicherung haben zu weitreichenden Veränderungen geführt, die durch politische und Machtprozesse geprägt sind. Die qualitative Studie fokussiert auf die Qualitätssicherung in der Lehrerbildung nach der baden-württembergischen Strukturreform. Sie untersucht, wie die Anforderungen an Studium und Prüfung zwischen Hochschulen und Ministerien moderiert werden und in den Governancestrukturen der Hochschulen umgesetzt sind. Welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung wurden von den Hochschulen ergriffen, um die politisch vorgegebenen Ziele zu erreichen? Welche Veränderungen sind eingetreten? Ein Überblick über die Entwicklung und die jüngsten Reformen in der Lehrerbildung zeigt, dass die Prüfungshoheit von staatlicher auf hochschulische Ebene verlagert wurde, was die Autonomie der lehrerbildenden Hochschulen stärkt und gleichzeitig die Verantwortung für die Qualitätssicherung der Lehramtsstudiengänge überträgt. Die Vielfalt der qualitätszusichernden Inhalte und Prozesse erfordert spezielle Methoden, die extern angelegt werden müssen, um geeignete Urteile und Verfahren auf institutioneller Ebene zu ermöglichen. Die Akteure, die diese Aufgaben übernehmen, müssen befähigt und legitimiert sein. Dies verleiht dem Qualitätsmanagement im Tertiären Sektor auch macht- und steuerungspolitische Dimensionen, die mit der Forschungs- und Wissenschaftspo

      Qualitätssicherung und Governance in der Lehrerbildung
    • Ich ist ein Zitat

      • 358pages
      • 13 heures de lecture

      In der Erzählforschung ist die Auseinandersetzung mit den Formen und Funktionen des direkten Zitats als Mittel zur Identitätskonstruktion ein Desiderat. Die Studie untersucht diesen Aspekt der neueren Narratologie im Hinblick auf die Technik und den Prozess des Zitierens zur Konstruktion und Dekonstruktion des erzählerischen Ichs. Im Fokus steht die Rolle einer spezifischen, zitatfreudigen Erzählinstanz, der „Quotator“. Diese Instanz wird als problematisch erachtet, da sie durch poststrukturalistische und postmoderne Debatten geprägt ist, was den Eindruck einer latenten Oberflächlichkeit erwecken könnte. Die Untersuchung betrachtet moderne, intertextuelle Schreibweisen und analysiert philosophische, anthropologische sowie literarische Identitätskonstrukte nach der Postmoderne. Dabei wird eine Verbindung zwischen kulturanthropologischen Ich-Entwürfen und narratologischen Figuren hergestellt. In der analysierten Popliteratur sind häufig Ich-Erzähler zu finden, oft in einer (spät-)adoleszenten Phase ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Der neuere Poproman bietet somit einen fruchtbaren Boden, um die These „Schreiben ist Zitieren“ zu belegen und deren weiterreichende Implikationen zu erkunden.

      Ich ist ein Zitat