Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Marco Brusotti

    Wittgenstein, Frazer und die "ethnologische Betrachtungsweise"
    Die Leidenschaft der Erkenntnis
    Nietzsche, Kant, and the problem of metaphysics
    • Die Leidenschaft der Erkenntnis

      Philosophie und ästhetische Lebensgestaltung bei Nietzsche von Morgenröthe bis Also sprach Zarathustra

      • 702pages
      • 25 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Die Reihe Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung (MTNF) setzt seit mehreren Jahrzehnten die Agenda in der sich stetig verändernden Nietzsche-Forschung. Die Bände sind interdisziplinär und international ausgerichtet und spiegeln das gesamte Spektrum der Nietzsche-Forschung wider, von der Philosophie über die Literaturwissenschaft bis zur politischen Theorie. Die Reihe veröffentlicht Monographien und Sammelbände, die einem strengen Peer-Review-Verfahren unterliegen. Die Buchreihe wird von einem internationalen Redaktionsteam geleitet.

      Die Leidenschaft der Erkenntnis
    • Wittgenstein beansprucht für sich eine neue Betrachtungsweise: Er will seinen „Standpunkt weit draußen einnehmen“ und philosophische Probleme mit ethnologischem Blick sehen. Ist seine scharfe Auseinandersetzung mit James Frazers anthropologischem Hauptwerk, The Golden Bough. A Study in Magic and Religion, eine frühe Einübung in diese „ethnologische Betrachtungsweise“? Sprache und Kultur geht dieser Frage nach. Kulturdifferenz und -wandel, die im Tractatus noch gleichsam unter der Schwelle philosophischer Aufmerksamkeit liegen, rücken hier allmählich in den Mittelpunkt. Wittgensteins breite kulturphilosophische Beschäftigung gilt Ethnologen wie Frazer und Malinowski, aber auch so unterschiedlichen Gestalten wie etwa Spengler, Sraffa, Renan, Ogden und Richards, Paul Ernst, Goethe und vielen anderen. Diese bisher umfassendste Studie zum Thema berücksichtigt Wittgensteins Gesamtnachlass und unveröffentlichtes Material: Ohne die problematischen Aspekte zu übersehen, zeigt sie, dass Wittgensteins Denken nicht nur sprachphilosophisch relevant ist, sondern auch und gerade kulturphilosophische Horizonte eröffnet.

      Wittgenstein, Frazer und die "ethnologische Betrachtungsweise"