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Marco Walg

    Stabilisierungstraining für jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen
    Erziehungsschwierigkeiten gemeinsam meistern
    • Erziehungsschwierigkeiten gemeinsam meistern

      Informationen und Übungen für gestresste Eltern

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      Wenn Kinder morgens beim Anziehen trödeln, abends nicht ins Bett gehen wollen, sich bei den Hausaufgaben verweigern oder bei den Mahlzeiten herumalbern und nicht ruhig sitzen bleiben, wird das Familienleben oft beeinträchtigt. Diese Situationen treten nämlich in jeder Familie fast täglich auf und prägen den Alltag. Wenn sie nicht zufriedenstellend ablaufen, entstehen schnell Enttäuschung, Ratlosigkeit oder Wut bei Kind und Eltern. Ohne Lösung können sich dauerhafte Machtkämpfe entwickeln. Dieses Buch ist kein allgemeiner Ratgeber, sondern ein Übungsbuch, das Eltern praktische Lösungsansätze zur Bewältigung von Konfliktsituationen bietet. In sieben Übungskapiteln werden Methoden vermittelt, die in schwierigen Erziehungssituationen helfen und die Erziehungskompetenz verbessern. Jede Familie ist einzigartig, daher braucht sie auch individuelle Lösungen. Dieses Übungsbuch lässt Eltern die Freiheit, ihre eigenen Ziele festzulegen und zu entscheiden, in welchen Situationen und wie intensiv sie mit ihrem Kind üben. Die Übungen beruhen auf einem wissenschaftlich geprüften Trainingskonzept. Sie steigern die Kompetenz von Eltern durch Vermittlung wirksamer Erziehungsmethoden, verringern Stress und emotionale Belastung im Familienalltag und verbessern die Eltern-Kind-Beziehung.

      Erziehungsschwierigkeiten gemeinsam meistern
    • Das Training richtet sich an jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen wie posttraumatische Belastungsstörung, depressive Störungen oder Angststörungen. Ziel ist die emotionale und psychische Stabilisierung der Teilnehmenden. Es kann sowohl in Gruppen als auch in Einzeltherapie durchgeführt werden. Angesichts der Notwendigkeit, die Versorgungsangebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auszubauen, richtet sich dieses Manual an Kinder- und JugendpsychiaterInnen, psychologische PsychotherapeutInnen sowie an pädagogische MitarbeiterInnen von Wohngruppen und Clearingstellen. Das Konzept erfordert keine speziellen psychotherapeutischen Kompetenzen und ist spracharm gestaltet, sodass Bildmaterialien und Videoclips verwendet werden, die den Einsatz von Dolmetschern überflüssig machen. Dadurch kann das Training direkt vor Ort in den Wohngruppen von vertrauten MitarbeiterInnen angeboten werden. Das Stabilisierungstraining leistet einen wichtigen Beitrag zur besseren Versorgung traumatisierter Flüchtlinge. 2017 wurde das Konzept mit dem Innovationspreis der Fachgruppe Psychiatrie der Stadt Wuppertal ausgezeichnet und 2016 in die Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ aufgenommen, wo es als vorbildlich für die Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens bewertet wurde.

      Stabilisierungstraining für jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen