Juri Giannini Livres






ANKLAENGE 2019
Sicherheit - Risiko - Freiheit. Fragen der (Un-)Sicherheit in der Komposition, Aufführung, Rezeption und Programmierung neuer Musik
Begriffe wie Sicherheit, Risiko oder Freiheit waren den Diskursen im Kontext Neuer Musik von Anfang an inhärent. Eine Sicherheitszone in Richtung Freiheit zu verlassen, verlangt ein gewisses Risiko, das wiederum zu Verunsicherungen und zu Forderungen nach0erhöhter Sicherheit führen kann. Das Spannungsfeld zwischen kompositorischer Freiheit und einem Ordnungsbedürfnis des musikalischen Materials, zwischen Kontrolle und radikalem Kontrollverzicht, hat die Geschichte der Neuen Musik in sich stets0wandelnden Konstellationen bis heute geprägt. Dazu kommen Fragen wie jene, ob Kunst heute, so wie die Avantgarden des 20. Jahrhunderts, überhaupt noch verunsichern kann oder ob sich das gestiegene Sicherheitsbedürfnis auf politischer Ebene in der Kunst widerspiegelt. Dieser Thematik und diesen Fragestellungen gehen die ANKLAENGE 2019 nach
Interpretation zwischen Praxis und Ästhetik
Hans Swarowsky als Übersetzer von Opernlibretti
"Der Dirigent und Musikpädagoge Hans Swarowsky hat fast sein ganzes Arbeitsleben lang auch Opernlibretti übersetzt. Dieser Band behandelt die Verzahnung der ästhetischen und der praxisbedingten Dimension einer Übersetzung als konstitutives Moment der musikalischen Interpretation und thematisiert das übersetzerische Handeln Swarowskys in musikgeschichtlichen, kulturhistorischen, politischen und biographischen Zusammenhängen. Als Beispiele dieser kontextuellen Felder werden u.a. die Praxis an den Theatern des deutschsprachigen Raums im 20. Jahrhundert, die Verlagsarbeit, die Interpretationsästhetik der Wiener Schule und die Arbeitsbedingungen während des Nationalsozialismus untersucht."-- Provided by publisher
Lothar Knessl
- 107pages
- 4 heures de lecture
Wer sich in Österreich für zeitgenössische Musik interessiert, kennt Lothar Knessl – und schätzt ihn: als Radiostimme in Ö1, als Dozent für die Geschichte der Neuen Musik und insbesondere des Musiktheaters im 20. Jahrhundert am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Wien oder als Mitinitiator und -gründer des Festivals Wien Modern. Wenig bekannt ist jedoch seine umfangreiche Sammlung an hochinteressanten Zeitdokumenten, die Knessls vielfältige Tätigkeitsbereiche widerspiegeln. Diese Sammlung ist an der mdw (Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst) für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie umfasst weite Bereiche des (vor allem) österreichischen Musiklebens seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts, das Knessl mitbestimmt hat. Eine Auswahl unterschiedlichster Objekte (Fotografien, Texte, Noten …), die diese Vielfalt illustrieren, ist in diesem Band zusammengestellt.
Eine Institution zwischen Repräsentation und Macht
- 392pages
- 14 heures de lecture
Auf-be-zu-ein-schreiben
- 268pages
- 10 heures de lecture