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Oliver Bach

    Zwischen Heilsgeschichte und säkularer Jurisprudenz
    Die Naturrechtslehre des Francisco Suárez
    "Auctoritas omnium legum"
    Pragmatische Geschichte
    Toleranzdiskurse in der Frühen Neuzeit
    • Toleranzdiskurse in der Frühen Neuzeit

      • 428pages
      • 15 heures de lecture

      Der Begriff der Toleranz wird als Schlüssel zur Lösung kultureller Konflikte in der westlichen Welt betrachtet, die an historische Religionskriege erinnern. Die Beiträge in diesem Band beleuchten die historische Entwicklung und die philosophischen Grundlagen der Toleranz, die bis zur Reformation zurückreichen. Sie untersuchen die Kriterien zur Rechtfertigung von Toleranz und erörtern die damit verbundenen Paradoxien sowie die Grenzen dieses Konzepts. Eine umfassende historische Perspektive wird als notwendig erachtet, um aktuelle Probleme angemessen zu verstehen und anzugehen.

      Toleranzdiskurse in der Frühen Neuzeit
    • Pragmatische Geschichte

      Utopisches Denken, politische Reform und erzählerische Innovation 1720-1820

      Die Studie untersucht die Verbindung zwischen der utopischen Literatur von 1720 bis 1820, dem praktisch-philosophischen Denken und der pragmatischen Geschichte. Sie beleuchtet, wie diese drei Bereiche miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen, um ein umfassenderes Verständnis der literarischen und philosophischen Strömungen dieser Epoche zu ermöglichen.

      Pragmatische Geschichte
    • Francisco Suarez' Tractatus de legibus ac Deo legislatore (1613) gehort zu den historisch einflussreichsten und systematisch bedeutendsten rechtsphilosophischen Programmtexten der Fruhen Neuzeit. Neben Grotius' De iure belli ac pacis (1625) und Hobbes' De cive (1641) bestimmt er massgeblich die systematischen Debatten der politischen Philosophie in der ersten Halfte des 17. Jahrhunderts. Der Band stellt neben systematischen Studien zum Verhaltnis von Theologie, Philosophie und Jurisprudenz als Begrundungstheorien der Rechtslehre alle 10 Bucher des gesamten Kompendiums in einzelnen Aufsatzen vor. - Mit (deutschsprachigen) Beitragen u.a. von Frank Grunert, Ludger Honnefelder, Matthias Kaufmann, Klaus-Gert Lutterbeck, Matthias Lutz-Bachmann, Thomas Marschler, Merio Scattola, Martin Schmeisser und Robert Schnepf.

      "Auctoritas omnium legum"
    • Die Naturrechtslehre des Francisco Suárez

      • 286pages
      • 11 heures de lecture

      Im zweiten Buch seiner rechtstheologischen Summe De legibus ac Deo legislatore aus dem Jahre 1612 entwickelt Francisco Suárez seine Theorie des Naturrechts. Dabei gelingt Suárez die kritische Überarbeitung der lex-naturalis-Theorien des Augustinus und Thomas von Aquin und damit eine kritische Kontinuität mittelalterlicher Rechtstheologie. Suárez formuliert aber darüber hinaus eine für das frühe 17. Jahrhundert eigenständige Konzeption, die als innovatives Modell von Naturrecht mit den Entwürfen Hugo Grotius’ und Thomas Hobbes’ zu konkurrieren vermag. Die Einflüsse dieses genuin politisch-theologischen Naturrechtskonzepts reichen bis zu Pufendorf und Wolff. Der Band erschließt diesen Schlüsseltext des frühneuzeitlichen Naturrechts im Sinne eine kooperativen Kommentars. Mit Beiträgen von Oliver Bach, Nobert Brieskorn, Simon Eultgen, Holger Glinka, Frank Grunert, Dominik Recknagel, Stefan Schweighöfer, Kurt Seelmann und Gideon Stiening

      Die Naturrechtslehre des Francisco Suárez
    • Zwischen Heilsgeschichte und säkularer Jurisprudenz

      Politische Theologie in den Trauerspielen des Andreas Gryphius

      Die Studie unternimmt die Einbettung von Leo Armenius, Catharina von Georgien, Æmilius Paulus Papinianus und Carolus Stuardus in den Kontext der zeitgenössischen Rechts- und Staatstheorien. In seinen politischen Dramen vollzieht Andreas Gryphius die kritische Auseinandersetzung mit den Lehren politischer Klugheit Niccolò Machiavellis und Justus Lipsius' ebenso wie mit dem Naturrechtsdenken eines Hugo Grotius. Besonders die erstmalige ausführliche Kontextualisierung des schlesischen Dichterjuristen mit dem Staatsrechtsdenken seiner unmittelbaren Lehrer Georg Schönborner, Johan Heinrich Boecler und Claude Saumaise erlaubt vielfache Aufschlüsse über Gryphius' Zugang zu politischen Theoremen und Theologemen. In seinen politischen Trauerspielen nimmt Andreas Gryphius in bestimmter Weise Stellung zu Fragen des Souveränitäts- und Widerstandsrechts, die sich von den Entwürfen einflussreicher Zeitgenossen wie Lipsius', Johannes Althusius', Bartholomäus Keckermanns u. a. m. unterscheidet. Seine nicht allein konservative, sondern Innovationen auf dem Gebiete theoretischer wie praktischer ratio berücksichtigende Haltung führt auf eine speziell gryphsche Ausprägung politischer Theologie hin.

      Zwischen Heilsgeschichte und säkularer Jurisprudenz