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Kurt Drexel

    Klingendes Bekenntnis zu Führer und Reich
    • Klingendes Bekenntnis zu Führer und Reich

      • 325pages
      • 12 heures de lecture

      Dieses Buch untersucht die Instrumentalisierung der Musik durch das nationalsozialistische Regime und wirft Fragen auf, die bis in die Gegenwart reichen. Das Motto des Gauleiters von Tirol-Vorarlberg, Franz Hofer, aus dem Jahr 1941, spiegelt ein musikpolitisches Programm wider, das den Ausschluss des „Fremden“, insbesondere des „Nichtarischen“, und die Betonung des Bodenständigen und Ursprünglichen propagierte. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 richteten die neuen Machthaber besonderes Augenmerk auf die Volkskultur und das Musikschaffen, da diese Bereiche breite Teile der Gesellschaft direkt betrafen. Die NS-Kulturpolitik idealisierte das „Volkstum“ und wertete Brauchtum sowie „Heimatkultur“ auf. Im Gau Tirol-Vorarlberg sah sich die Partei als „Hüterin, Bewahrerin und Vollenderin“ der Tradition. Das Buch untersucht, in welchem Ausmaß das nationalsozialistische Regime die Musik für seine Zwecke nutzte, wie intensiv Musikschaffende aus Tirol und Vorarlberg an der Nazifizierung des Musiklebens beteiligt waren, inwieweit nationalsozialistische Inhalte in Musikstücke Eingang fanden und welche Brüche und Kontinuitäten im Tiroler Musikleben nach 1945 bis in die Gegenwart festzustellen sind.

      Klingendes Bekenntnis zu Führer und Reich