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Thomas Wenzl

    Elementarstrukturen unterrichtlicher Interaktion
    Praxisparolen
    Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall
    • Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall

      Studien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung

      Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung sind klassischerweise individuelle Fälle. Mit diesem empirischen Fokus geht das Generalisierungsproblem einher, dass das Allgemeine im Besonderen aufgespürt werden muss. Allzu leicht verheddern sich Studien jedoch in der Individuation ihrer Fälle, ohne zu generalisierbaren theoretischen Aussagen, die über die Bildung von Realtypen hinausgehen, zu gelangen. Vor diesem Problemhorizont wird in dem Buch ein alternativer empirischer Zugriff vorgestellt, der für soziale Praxen typische, aber fallunspezifische Sprechakte ins Zentrum rückt. Durch die Analyse eines solchen Datenmaterials, so zeigt der Autor, kann der oftmals prekäre Generalisierungsanspruch der rekonstruktiven Bildungsforschung verlässlicher eingelöst werden. In verschiedenen Einzelstudien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung in Schule und Universität wird dieser methodische Vorschlag elaboriert und material fundiert.

      Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall
    • Praxisparolen

      Dekonstruktionen zum Praxiswunsch von Lehramtsstudierenden

      • 96pages
      • 4 heures de lecture

      Das Buch dokumentiert die Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie, in der Lehramtsstudierende zu ihren Wünschen hinsichtlich eines stärkeren Praxisbezugs in ihrem Studium befragt wurden. Dabei zeigt sich, dass den konkreten studentischen Vorstellungen von einer praxisnäheren Ausbildung weder stimmige noch realitätstüchtige Deutungsmuster zu Grunde liegen. Stattdessen begegnen wir einem diffusen Ressentiment. Hinter dem Ruf nach mehr Praxis steht ein universitäres Beheimatungsproblem; ein Problem der Einnahme einer studentischen Haltung.

      Praxisparolen
    • Elementarstrukturen unterrichtlicher Interaktion

      Zum Vermittlungszusammenhang von Sozialisation und Bildung im schulischen Unterricht

      • 236pages
      • 9 heures de lecture

      Während sich Untersuchungen im Bereich der empirischen Unterrichtsforschung in der Regel zwei voneinander unabhängigen Forschungstraditionen zuordnen lassen – einer ‚pädagogischen‘, die sich mit den Bildungspotenzialen von Gegenständen und der Frage, wie diese praktisch zu heben seien, beschäftigt, und einer ‚erziehungswissenschaftlich-soziologischen‘, die sich explizit von den Inhalten des Unterrichts abwendet, um sich einem ‚hidden curriculum‘ zuzuwenden – nimmt diese Studie das Verhältnis von Sozialisationsfunktion und Bildungsanspruch im Unterricht in den Blick. Durch eine Rekonstruktion der Entwicklung der unterrichtlichen Interaktionsstruktur im Laufe der Schulzeit wird freigelegt, in welche intellektuelle Haltung der klassenöffentliche Unterricht Schüler einsozialisiert.

      Elementarstrukturen unterrichtlicher Interaktion