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Ilja A. Serz ant

    Das Kausativ im Tocharischen
    Diachrony of differential argument marking
    • 2018

      While there are languages that code a particular grammatical role (e. g. subject or direct object) in one and the same way across the board, many more languages code the same grammatical roles differentially. The variables which condition the differential argument marking (or DAM) pertain to various properties of the NP (such as animacy or definiteness) or to event semantics or various properties of the clause. While the main line of current research on DAM is mainly synchronic the volume tackles the diachronic perspective. The tenet is that the emergence and the development of differential marking systems provide a different kind of evidence for the understanding of the phenomenon. The present volume consists of 18 chapters and primarily brings together diachronic case studies on particular languages or language groups including e. g. Finno-Ugric, Sino-Tibetan and Japonic languages. The volume also includes a position paper, which provides an overview of the typology of different subtypes of DAM systems, a chapter on computer simulation of the emergence of DAM and a chapter devoted to the cross-linguistic effects of referential hierarchies on DAM.

      Diachrony of differential argument marking
    • 2014

      Das Kausativ im Tocharischen

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Ilja Serzant von der Universität Konstanz untersucht den morphologischen Kausativ in den tocharischen Sprachvarianten West- und Osttocharisch. Die Grundlage dieser Analyse bildet ein Korpus, das im fünften Kapitel dokumentiert ist. Die Arbeit verfolgt einen linguistischen und sprachhistorischen Ansatz, ohne philologische Ausrichtung. Sie bietet sowohl eine synchrone, funktionalistische Beschreibung des Kausativs als auch eine diachrone Analyse. Die traditionelle Sichtweise, die von zwei morphologisch unterschiedlichen Kausativbildungen ausgeht, wird revidiert; stattdessen wird ein Modell mit nur einem Kausativ und einer neuen Kategorie, dem Inagentiv, vorgeschlagen. Dieses neue Modell reduziert die Anzahl der Ausnahmen erheblich. Der diachrone Teil umfasst eine historische Analyse der kausativen Morphologie und Funktion, wobei Aspekte wie die sekundäre Palatalisation im Westtocharischen neu interpretiert werden. Zudem werden bisher unerkannte Reduplikationsbildungen vorgestellt und alte Perfektformen, die morphologisch, jedoch nicht semantisch mit dem Kausativ verwandt sind, identifiziert und ausgeschlossen. Es wird argumentiert, dass das morphologische Kausativparadigma ursprünglich eine breitere Bedeutung hatte, die sich auf die bewusste Teilnahme des Subjekts an einem Ereignis bezieht, während die kausative Funktion historisch eine Verengung dieser Bedeutung darstellt.

      Das Kausativ im Tocharischen