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Lena Wetenkamp

    Poetologie der Erinnerung
    Europa erzählt, verortet, erinnert
    • Europa erzählt, verortet, erinnert

      • 383pages
      • 14 heures de lecture

      Literarische Texte sind in der Lage, das schwer fassbare Konstrukt „Europa“ in seiner Komplexität abzubilden und neue Deutungsangebote zur europäischen Frage zu unterbreiten, indem sie Aushandlungsprozesse der Vergangenheit diskutieren sowie die gegenwärtigen Zustände in seismografischer Weise ausloten. Die Studie zeigt an einem umfangreichen Texttableau mit Positionen u. a. von Jürgen Habermas, Jacques Derrida, Hans Magnus Enzensberger, Julia Kristeva, Karl-Markus Gauß und Robert Menasse, wie Europa in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur diskursiv entworfen und verhandelt wird. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen sind dabei die Fragen nach Raum und imaginativen Geografien, Grenzen und Grenzüberschreitung, Mehrsprachigkeit und transkulturellen Identitäten. In der Untersuchung der Werke von Ilma Rakusa und Terézia Mora wird zudem die Verwendung spezifischer narrativer Verfahren wie palimpsestartige Schreibweisen, Auflistungen und Polyphonie für die ästhetische und poetische Umsetzung der Europa-Diskurse herausgestellt.

      Europa erzählt, verortet, erinnert
    • Poetologie der Erinnerung

      «Lisbon Story» von Wim Wenders

      • 131pages
      • 5 heures de lecture

      Im Zentrum des Buches steht der Film Lisbon Story (1994) des Regisseurs Wim Wenders. Der Film wird als eine Darstellung des Gedächtnisdiskurses gelesen und in den Zusammenhang von Intertextualität und Gedächtnis gebracht. Das Thema Erinnerung wird in Lisbon Story über Zitate, durch Farbgestaltung, Geräusche und Medialität motivisch und thematisch in den Vordergrund gestellt. Die Studie weist die in den Film eingelagerten Referenzen an die Filmgeschichte – insbesondere die Regisseure Dziga Vertov und Manoel de Oliveira – und die intertextuellen Bezüge auf das Werk des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa nach. Zusätzlich zeigt sie, dass in Lisbon Story die Stadt Lissabon als Erinnerungsraum inszeniert wird, der seine Geschichte erzählen will.

      Poetologie der Erinnerung