Pferdemärchen und Pferdegeschichten Malena, die „Geliebte“, eine arabische Stute, wandelt wie ein Geist durch verschiedene Geschichten. Als ewig Wiedergeborene galoppiert sie durch eine archaische Welt im Orient, ebenso wie durch die USA in den 40er Jahren. Mal kommt sie am Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Nahen Osten nach Deutschland und mal trabt sie im von den Engländern besetzten Palästina umher. Der Autor gibt der arabischen Stute mit seinen Erzählungen viele Kontexte in Zeit und Raum und zeichnet so – nicht ohne Hintergedanken – ein überdauerndes Bild von einer typvollen arabischen Stute. Es ist eine Hommage an die Persönlichkeit Malena, ebenso wie eine Hommage an die arabische Stute schlechthin. Die Fotos von Julia Moll und die Illustrationen von Elke Schimanietz geben Malena zusätzlich ein Gesicht.
Helmut Dillmann Livres






Pferdepoesie
in Wort und Bild
Der Teufel hat einen Pferdefuß, damit man ihn leichter erkennen und sich so vor ihm schützen kann. Aber er hatte nicht immer einen Pferdefuß. Wie er dazu gekommen ist und was dies mit dem Edelmut arabischer Pferde zu tun hat, das erzählt diese Geschichte.
Nie hatte ich mit Pferden zu tun gehabt. Beim Besuch eines Pferdestalles heftete sich mein Blick sofort auf einen Vollblutaraberhengst. Als ich zu ihm ging, wich er mir nicht mehr von der Seite. Ich besuchte ihn immer häufiger und bald kam er auf mein Rufen herbei. Zunehmend überkam mich ein Gefühl heftigen Verliebtseins und Ahabb ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Als er einmal völlig verschreckt über seine Koppel galoppierte und von niemandem zu beruhigen war, rief ich nur einmal seinen Namen, da kam er zu mir und suchte schnaubend Kontakt zu meiner Hand. Dann hat der Hengst mir in mein Ohr geflüstert, dass ich ihn nicht mehr los werde und ich wusste sofort, dass er Recht behalten sollte. Mit Gedichten und Geschichten schickt der Autor den Leser auf eine Reise tiefer innerer Begegnungen mit einem Vollblutaraberhengst. Die Texte berühren genau dort, wo unser Innerstes die Sehnsucht spürt, sich von einem Pferd davontragen zu lassen. Die Kurzgeschichten treffen - mit einem Hauch Fantasy versehen - mitten ins Herz, ganz gleich wo man Ahabb begegnet: in einem Märchen im Orient archaischer Vorzeit, verkleinert im Arbeitszimmer des Autors, in Wyoming in den Fünfziger Jahren oder im Jenseits. Die Gedichte spiegeln die Liebe zu diesem Hengst ebenso wieder, wie seine Stärke als Spiegel für das innere Wachstum des Menschen. Helmut Dillmann arbeitet als psychologischer Psychotherapeut und lebt in der Nähe von Wiesbaden.
Der Umgang mit dem Pferd bietet eine ungleich große Chance zum persönlichen Wachstum. Der Grund hierfür ist einfach zu erklären: Aufgrund ihrer großen Wahrnehmungsfähigkeit sind Pferde dazu in der Lage, Gefühle und Stimmungen beim Menschen zu erfassen. Pferde geben uns permanent hierüber eine Rückmeldung. Nutzen wir diese, wird der Satz „Dein Pferd ist dein Spiegel“ dergestalt lebendig, dass wir am Umgang mit diesen wundervollen Tieren wachsen können. Mit jedem Stück, das wir wachsen, verbessern wir auch die Beziehung zu unserem Pferd und dies wird es uns dankbar spüren lassen. Der vorliegende Band ist ein Manual. Mit dem Durcharbeiten der elf Kapitel soll das innere Wachstum im Umgang mit dem Pferd gefördert werden. Es geht hierbei weniger um das richtige Training mit dem Pferd, als vielmehr darum, sich mental auf einen Weg zu begeben, der zu einem Umgang mit dem Pferd führt, bei dem man sich in der Beziehung zu seinem Tier im Reinen fühlt.
Nie hatte ich mit Pferden zu tun gehabt. Beim Besuch eines Pferdestalles heftete sich mein Blick sofort auf einen Vollblutaraberhengst. Als ich zu ihm ging, wich er mir nicht mehr von der Seite. Ich besuchte ihn immer häufiger und bald kam er auf mein Rufen herbei. Zunehmend überkam mich ein Gefühl heftigen Verliebtseins und Ahabb ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Als er einmal völlig verschreckt über seine Koppel galoppierte und von niemandem zu beruhigen war, rief ich nur einmal seinen Namen, da kam er zu mir und suchte schnaubend Kontakt zu meiner Hand. Dann hat der Hengst mir in mein Ohr geflüstert, dass ich ihn nicht mehr los werde und ich wusste sofort, dass er Recht behalten sollte. Mit Gedichten und Geschichten schickt der Autor den Leser auf eine Reise tiefer innerer Begegnungen mit einem Vollblutaraberhengst. Die Texte berühren genau dort, wo unser Innerstes die Sehnsucht spürt, sich von einem Pferd davontragen zu lassen. Die Kurzgeschichten treffen - mit einem Hauch Fantasy versehen - mitten ins Herz, ganz gleich wo man Ahabb begegnet: in einem Märchen im Orient archaischer Vorzeit, verkleinert im Arbeitszimmer des Autors, in Wyoming in den Fünfziger Jahren oder im Jenseits. Die Gedichte spiegeln die Liebe zu diesem Hengst ebenso wieder, wie seine Stärke als Spiegel für das innere Wachstum des Menschen. Helmut Dillmann arbeitet als psychologischer Psychotherapeut und lebt in der Nähe von Wiesbaden.