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Johannes Liebrecht

    1 janvier 1970
    Brunners Wissenschaft
    Fritz Kern und das gute alte Recht
    Die junge Rechtsgeschichte
    • Die junge Rechtsgeschichte

      Kategorienwandel in der rechtshistorischen Germanistik der Zwischenkriegszeit

      In der Epoche zwischen etwa 1880 und 1930 durchliefen die Humanwissenschaften international einen tiefgreifenden Wandel und Umorientierungsprozeß . Auch die Rechtshistoriographie war während der Zwischenkriegszeit von einer engagierten Suche nach methodischen Neuanfängen gezeichnet. Mit dem Zusammenbruch der Monarchie sah sich insbesondere die sogenannte Germanistik nach 1918 abrupt der Krise des Historismus ausgesetzt; begleitet wurde dies von einem augenfälligen Generationenwandel unter den Gelehrten. Johannes Liebrecht identifiziert die unterschiedlichen Impulse und hauptsächlichen Erneuerungsdiskurse dieser Jahre und versucht, die Rechtsgeschichtswissenschaft in ihrem Prozeß der Modernisierung abzubilden.

      Die junge Rechtsgeschichte
    • Fritz Kern und das gute alte Recht

      Geistesgeschichte als neuer Zugang für die Mediävistik

      Die gut hundert Jahre alte These Fritz Kerns über die Natur der mittelalterlichen Anschauung vom Recht vermochte bald nach Erscheinen, die verfassungs- und rechtshistoriographischen Mediävistik in ihren Bann zu ziehen. Das trifft besonders auf den deutschsprachigen Raum zu. Aber es gilt selbst über ihn hinaus, denn als good old law gab es Kerns Lehre auch andernorts. Die Studie unternimmt es nicht, seinen Ansatz zu bekräftigen oder zu widerlegen, sondern macht ihn erstmals selbst zum Gegenstand einer historiographiegeschichtlichen Untersuchung: Wie und warum entstand das Kernsche Konzept, und welche Funktion erfüllte es? Der Band richtet sich an Rechts- und Verfassungshistoriker sowie an Mediävisten und Wissenschaftshistoriker.

      Fritz Kern und das gute alte Recht
    • Brunners Wissenschaft

      Heinrich Brunner(1840-1915) im Spiegel seiner Rechtsgeschichte

      • 363pages
      • 13 heures de lecture

      Noch immer gilt der Deutschösterreicher Heinrich Brunner als Inkarnation rechtshistorischer Gelehrsamkeit schlechthin und als der berühmteste germanistische Rechtshistoriker des 19. Jahrhunderts. Diese Studie unternimmt es, sein Werk, dessen Axiome sowie Brunners institutionelles Wissenschaftsbild zu analysieren. Indem Denken und Wirken der Koryphäe im Einzelnen rekonstruiert und eingeordnet werden, entsteht zugleich ein erstmals tieferer Einblick in die inneren Strukturen der deutschen Rechtshistoriographie an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Die Blüte der Disziplin machte diese Jahre, auch dank Brunner, nicht allein im deutschsprachigen Raum, sondern auch in internationaler Hinsicht zu einer Schlüsselperiode für die Verwissenschaftlichung der Rechtshistoriographie.

      Brunners Wissenschaft