Das Software-Tool der Zukunft NFTs werden unsere Zukunft bestimmen. Die Non-Fungible Tokens („nicht austauschbare Wertmarken“ oder auch digitale Besitznachweise an vorwiegend immateriellen Gütern) sind bekannt geworden durch digitale Kunstkollektionen. Prominente Beispiele sind der erste Tweet von Twitter-Gründer Jack Dorsey (erworben für 2,9 Mio. USD) oder das Kunstwerk Everydays des Digitalkünstlers Beeple (69 Mio. USD). Häufig werden diese Art von Token als eine Art Kryptowährung angesehen, doch sie stellen vielmehr sichere digitale Zugangs- und Verifikationsschlüssel dar; sie sind einmalige digitale Artefakte, die nicht repliziert oder in etwas Vergleichbares umgewandelt werden können und dienen als digitaler Eigentums- oder Gültigkeitsnachweis. Das Buch erläutert einfach und verständlich, was NFTs sind, wie man sie – auch im privaten Bereich – verwendet und welchen Nutzen sie insbesondere als Software-Werkzeuge bieten. Ihr Sammlerwert im Zusammenhang mit NFT-Kollektionen wie auch die damit verknüpfte psychologische Betrachtungsweise von Sammlern solcher Kollektionen werden ebenfalls erläutert.
Christian Gleich Livres


Religionsgemeinschaften und kirchliche Wohlfahrtsverbände genießen in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, erhebliche arbeitsrechtliche Privilegien, die im Widerspruch zum allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz stehen. Diese Privilegien ermöglichen es beispielsweise Einrichtungen wie Caritas oder Diakonie, die Anstellung in bestimmten Positionen von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft abhängig zu machen. In einigen Fällen führen diese Regelungen dazu, dass Beschäftigungsverhältnisse beendet werden, sobald Mitarbeitende, insbesondere homosexuelle, offen zu ihrer sexuellen Identität stehen oder Geschiedene erneut heiraten. Diese Problematik ist nicht auf Deutschland beschränkt, sondern betrifft ganz Europa, da viele Mitgliedstaaten die in der Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie (RL 2000/78/EG) vorgesehenen Privilegierungen für Religionsgemeinschaften nutzen. In Deutschland regelt § 9 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes diese Ausnahmen, während in England Anhang 9 § 2 und § 3 des Equality Act 2010 vergleichbare Bestimmungen enthalten. Diese Arbeit wird die Inhalte und Reichweiten dieser Normen detailliert darstellen und erläutern, sowie eine Gegenüberstellung der nationalen Regelungen und einen rechtswissenschaftlichen Vergleich hinsichtlich der Auswirkungen auf die betroffenen Beschäftigten vornehmen.