Jeep Wrangler JK 2007 - Present
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Wie Institutionen den technologischen Wandel in den deutschen Staaten beeinflussten, 1815-1877
Innovationen sind wichtige Triebkräfte des Wirtschaftswachstums und erklären den Anstieg des Lebensstandards. In diesem Buch untersuchen wir, welche institutionellen und ökonomischen Faktoren Innovationen und technologischen Wandel in den deutschen Staaten während der ersten industriellen Revolution im 19. Jahrhundert begünstigten. Dazu zählen das Patentrecht, Institutionen zur Sicherung fairen Wettbewerbs, das Bildungssystem, aber auch die Schaffung integrierter Märkte, welche die Erschließung neuer Absatzquellen ermöglichte. Die Grundlage der empirischen Untersuchung bildet ein umfassender Datensatz aller zwischen 1815 und 1877 in den deutschen Staaten gewährten Patente. Darauf aufbauend analysieren wir, wie sich die Innovationstätigkeit über die Zeit veränderte, welche sozialen Gruppen die Triebkräfte des Fortschritts waren, wie sich regionale Entwicklungsdisparitäten erklären und inwieweit Persistenz und Pfadabhängigkeit festzustellen ist.
Konzernpolitik zwischen Marktwirtschaft und Staatswirtschaft
Im »Dritten Reich« zählte die Vereinigte Stahlwerke AG (Vestag) zu den führenden Industriekonzernen. Alexander Donges‘ Buch untersucht, wie stark staatliche Akteure die Konzernpolitik beeinflussten und welche autonomen Spielräume das unternehmerische Handeln hatte. Während die Konzernentwicklung für die Zeit vor 1933 in der unternehmenshistorischen Literatur bereits umfassend untersucht wurde, blieb sie für die Jahre 1933-1945 weitgehend unbeachtet. Die Studie knüpft an die Debatte über die Frage nach den Handlungsspielräumen von Unternehmen und die Charakteristika der nationalsozialistischen Wirtschaftsordnung an. Sie kombiniert die qualitative Quellenauswertung mit der quantitativen Analyse betriebswirtschaftlicher Kennziffern.