Die Geschichte spielt in Ostberlin und beschreibt den Wandel von Hoffnungen und Träumen nach dem Krieg bis in die 80er Jahre. Sie beleuchtet intime Geständnisse, Geheimdienste und eine Kultur der Kontrolle, während der junge Lem, ein avantgardistischer Ostwilder, zwischen Kunst und Klubs lebt und neue Zeichen sucht.
Es gibt fünf Arten von Spionen: den ortsansässigen Spion, den inneren Spion, den Gegenspion, den toten Spion und den lebendigen Spion. Wenn alle diese Spionen agieren, bleibt ihr Handeln verborgen – das nennt man organisatorisches Genie. Täuschung ist ein dunkles Thema, das oft mit Geheimnissen und unmoralischem Verhalten assoziiert wird, während die Erkenntnis, getäuscht worden zu sein, das Vertrauen in die Welt erschüttern kann. Doch Täuschung kann auch heiter sein, wenn sie in der Verstellungskunst und in klugen Erzählungen von Listigkeit dargestellt wird. Dieses Kompendium versammelt klassische und weniger bekannte Texte, die Täuschung in ihrer drastischen Dimension behandeln. Die Auswahl reicht von der griechischen und römischen Antike, mit Autoren wie Homer, Platon und Seneca, bis hin zu Augustinus, Dante und Machiavelli. Auch Kant, Schopenhauer und Nietzsche sind vertreten, ebenso wie legendäre Trickster-Figuren wie Odysseus und Till Eulenspiegel. Wichtige außereuropäische Texte, wie Sunzis Schrift über Kriegskunst und das altindische Arthasastra, fehlen nicht. Das Thema zieht sich durch die große Literatur, bei Voltaire, Goethe und Borges, und umfasst Sentenzen und Aphorismen bis in die Gegenwart. Dieses Kompendium bietet eine umfassende Sammlung, die auch gebildete Leser überraschen kann.