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Daria Dittmeyer

    Gewalt und Heil
    Verrückt, verrutscht, versetzt
    Schermuly
    • Schermuly

      • 336pages
      • 12 heures de lecture

      Peter Schermuly (1927–2007) schuf Werke einer kunstvollen Realität, deren minutiös erfaßte Gegenständlichkeit die Erscheinungsform reiner Malerei ist. Dieser catalogue raisonné macht das Gesamtwerk seiner Ölbilder und -skizzen sowie der Wandgestaltungen zugänglich und präsentiert eine Kunst, die sich gegen alle Trends ihre eigenen Freiräume verschafft hat. Schermulys wandelbares und originelles Œuvre führte ihn aus der von visuellen Regeln geprägten Abstraktion in die Faszination der gegenständlich inspirierten Farbe. Die Intensität seines Sehens galt der Erkundung dessen, was die erscheinende Welt einem begnadeten Koloristen für ein Bild zu bieten hat. Nicht der Wiedergabe folgt sein Interesse, sondern dem Verständnis des Sichtbaren zur Entfaltung bildgerechter Farbphänomene. Das tiefe Wissen um die Geschichte der Malkunst war für Schermuly ein Garant seiner Originalität. Das aufwendig erarbeitete und hochwertig ausgestattete Buch zeigt einen Künstler von seltener Distinktion zu den Ismen der zweiten Hälte des 20. Jahrhunderts.

      Schermuly
    • Verrückt, verrutscht, versetzt

      • 277pages
      • 10 heures de lecture

      Versetzte Gegenstände, bewegte Körper, verschobene Motive: Verschiebungen sind kulturelle und gesellschaftliche Vorgänge, die sich ununterbrochen ereignen. Sie gehen stets mit De- und Neukontextualisierungen des verschobenen Objekts oder Körpers, aber auch des ver lassenen oder neu eingenommenen Ortes einher. Der Sammelband untersucht anhand konkreter Fallbeispiele das Verschieben als Prozess sowie als Motiv.

      Verrückt, verrutscht, versetzt
    • Gewalt und Heil

      Bildliche Inszenierungen von Passion und Martyrium im späten Mittelalter

      • 385pages
      • 14 heures de lecture

      Die spätmittelalterliche Tafelmalerei nördlich der Alpen ist reich an Bildern von Gewaltakten, die sich gegen Jesus und die Märtyrer richten. Aus christlicher Sicht ist diese Gewalt zwar negativ, sie besitzt jedoch heilsgeschichtlich positive Funktionen. Die dargestellten Methoden von Folter und Hinrichtung sind überaus vielfältig. Den besonderen Bedingungen und Möglichkeiten der bildlichen Umsetzung sowie der Rezeption einzelner Gewaltmotive und deren Bildtraditionen wird in diesem Buch nachgegangen. Parallelen und Unterschiede zwischen der Passions- und Martyriumsikonographie erhellen dabei die theologische Bedeutung beider Bildthemen. Die Analyse der sakralen Bilder trägt zudem zu einem besseren Verständnis einer ganzen, noch immer durch Klischees belasteten Epoche bei.

      Gewalt und Heil