Dietmar Bleidick Livres






Die Studie analysiert die historische Entwicklung der Energieversorgung im Ruhrgebiet seit dem 19. Jahrhundert, trotz des 2018 erfolgten Ausstiegs aus dem Steinkohlenbergbau. Sie beleuchtet die Energiewenden, die durch Kohle, Elektrizität, Erdöl und Erdgas ausgelöst wurden, sowie die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen. Zudem wird die fast hundertjährige Erfahrung in der Wasserstoffwirtschaft thematisiert, die eine fundamentale Rolle in der chemischen Industrie spielt. Damit wird eine umfassende Synthese der energiewirtschaftlichen Beziehungen in der Region präsentiert.
Das Buch beschreibt die Entstehung des Stadtteils Ehrenfeld südlich des Bochumer Hauptbahnhofs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es dokumentiert die Entwicklung von einer ländlichen Gegend zur bevorzugten Wohnlage der bürgerlichen Gesellschaft und lädt mit Abbildungen und Rundgängen zu historischen Erkundungen ein.
Bochum für Klugscheißer
Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten
Das Bochumer Bergbau-Museum und das Planetarium kennt wohl jeder, der schon mal in der Stadt war. Dass Opel und Fiege hier beheimatet waren und sind, wissen Sie sicher auch. Und vom Tippelsberg hat man zumindest schon mal gehört. Aber wissen Sie auch, warum der heute fast 30 Meter höher ist als noch vor rund 40 Jahren? Kennen Sie die Heimkehrer-Dankeskirche und die Geschichte hinter ihrem Namen? Wissen Sie, was Bochum mit dem Zillertal verbindet und was der Dichter August Friedrich Ferdinand von Kotzebue der Stadt Bochum hinterlassen hat? Dietmar Bleidick erklärt, woher Name und Wappen Bochums stammen, er erzählt, wo es die Bimbo-Box gab (und was das ist) – und sagt Ihnen, wo Sie das umstrittenste Denkmal der Stadt finden. Lassen Sie sich überraschen von spannenden Fakten und populären Irrtümern rund um die Stadt von VfL und Grönemeyer …
Die Dortmund-Horder Huttenunion (DHHU) war neben Hoesch das zweite groae Unternehmen der Dortmunder Eisen- und Stahlindustrie. Ihre Ursprunge liegen in der bereits 1841 in Horde gegrundeten Hermannshutte, dem spateren Hoerder Bergwerks- und Hutten-Verein, und in der 1872 entstandenen Union AG fur Bergbau, Eisen- und Stahlindustrie. Beide Unternehmen verloren bereits vor dem Ersten Weltkrieg ihre Selbststandigkeit und bildeten 1926 unter dem Dach der Vereinigte Stahlwerke AG eine gemeinsame Betriebsabteilung. Aus dieser entstand im Rahmen der Branchenneuordnung nach dem Zweiten Weltkrieg die DHHU. 1966 fusionierte diese mit Hoesch. Das Findbuch bietet einen Uberblick zum Aktenbestand der DHHU im thyssenkrupp Konzernarchiv. Ein umfangreicher Beitrag zeichnet die Geschichte des Unternehmens und seiner Vorlauferfirmen nach. Zusammen mit den Ubersichten zu Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, einem Literaturverzeichnis und einem Register ist es ein Grundlagenwerk fur die Geschichte des Dortmunder Unternehmens und damit fur die Stahlindustrie des Ruhrgebiets.
Bergbau
Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten
Die Ruhrgas 1926 bis 2013
Aufstieg und Ende eines Marktführers
Mit einem Anteil von knapp 23 % war Erdgas 2016 nach dem Mineralöl der zweitwichtigste Primärenergieträger in Deutschland und übertraf damit noch den Gesamtwert der Kohle. Dennoch ist Erdgas bislang von der wirtschafts- und unternehmenshistorischen Forschung völlig unbeachtet geblieben. Die vorliegende Studie untersucht die Geschichte der Ruhrgas AG zwischen ihrer Gründung Mitte der 1920er Jahre und ihrer Integration in den E.ON-Konzern 2013. Entstanden im Kokereigaszeitalter zum Aufbau einer deutschlandweiten Ferngasversorgung, erreichte die Ruhrgas dieses Ziel nach Beginn des Erdgaszeitalters in den 1960er Jahren. Nach der langjährigen Marktführerschaft in Deutschland wurde das Unternehmen nun zur zentralen europäischen Größe. Es initiierte den europäischen Erdgasverbund und trug mit dem Import sowjetischen Erdgases maßgeblich zur Entspannungspolitik im Ost-West-Konflikt bei. Damit galt die Ruhrgas bis zum systematischen Bedeutungsverlust durch die Energiemarktliberalisierung der vergangenen zwei Jahrzehnte als Synonym für die Gaswirtschaft überhaupt. Das Buch beleuchtet erstmals eingehend die Geschichte des Unternehmens und der Branche im 20. und 21. Jahrhundert und schließt damit ein bedeutendes Desiderat.
Geschichtspfad Westpark
Die Route Industriekultur des Bochumer Vereins
Die Route Industriekultur des Bochumer Vereins Über 170 Jahre prägte der Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation, eines der größten Montanunternehmen des Ruhrgebiets, Arbeit und Leben im Bochumer Westend. Hier wurden technische Innovationen geboren und Qualitätsprodukte wie die berühmten Glocken in die ganze Welt verkauft. Mit dem „GeschichtsPfad Westpark“ hat die Bochumer Veranstaltungs-GmbH - Betreiberin der Jahrhunderthalle Bochum - die Route der Industriekultur „im Kleinen“ ergänzt und einen Rundgang über 8 Stationen durch das gesamte heutige Parkgelände konzipiert. Informationstafeln mit historischen Fotos, kompakte Erläuterungstexte und QR-Codes für multimediale Online-Themenergänzung bieten fundiertes historisches und technisches Hintergrundwissen.