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Veiko Krauß

    Das älteste Glücksspiel
    Gene, Zufall, Selektion
    • Gene, Zufall, Selektion

      Populäre Vorstellungen zur Evolution und der Stand des Wissens

      • 204pages
      • 8 heures de lecture
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      Dieses Buch misst populäre Evolutionsvorstellungen am aktuellen Wissensstand der Evolutionsbiologie. Der Autor erläutert, warum Evolution ausschließlich innerhalb von Organismen stattfindet und dass kein Lebewesen, einschließlich des Menschen, dem evolutionären Wandel entkommen kann. Leben bevorzugt Beständigkeit der Veränderung, weshalb Evolution als Bewegung gegen beharrende Kräfte verstanden werden sollte. Ein zentrales Thema sind die Triebkräfte der Evolution, wobei Mutationen als grundlegender Antrieb hervorgehoben werden. Selektion hingegen schränkt die durch Mutationen möglichen Veränderungen ein, wirkt allgegenwärtig, aber nicht allmächtig und beeinflusst selten direkt Gene, sondern vielmehr den Phänotyp von Individuen und Arten. Zudem wird das Schicksal von Mutationen wesentlich von Zufällen mitbestimmt. Das Buch behandelt auch eine Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Denkens, die oft in populären Darstellungen der Evolution missachtet wird, sowie das Verhältnis bestimmter Modellvorstellungen zur Realität. Genomische Parasiten, die springenden Gene, werden angesprochen, wobei betont wird, dass sie dem befallenen Organismus nur selten und meist zufällig nützen. Schließlich wird die oft überschätzte Rolle epigenetischer Prozesse in der Evolution thematisiert.

      Gene, Zufall, Selektion
    • Das älteste Glücksspiel

      Eine kurze Naturgeschichte der Sexualität

      Sex prägt wesentlich unser Bild einer lebendigen Natur. Entstanden vor Milliarden Jahren, spielt die Sexualität die Rolle eines Zufallsgenerators, welcher in jeder Generation Erbgut neu zusammenwürfelt. Sie gleicht einem Rüttler, der für die Durchlässigkeit des Siebes der natürlichen Selektion sorgt. Sex tritt bei jeder Art in einer besonderen, durch ihre evolutionäre Geschichte und Lebensweise geprägten Form in Erscheinung. All diesen Formen ist gemeinsam, dass nur das Zusammenwirken zweier Partner erfolgreich sein kann. Dennoch kann aus dieser Kooperation Ungleichheit und heftige Konkurrenz entstehen. Dieses Buch erklärt darüber hinaus, wieso Sexualität bei mehrzelligen Lebewesen oft mit Metamorphose, Brutfürsorge oder Brutpflege verbunden wird, worin der Unterschied zwischen Arten, Rassen und genetischer Vielfalt besteht, dass Geschlechterrollen und -stereotypen austauschbar sind und worauf es bei der Partnerwahl wirklich ankommt.

      Das älteste Glücksspiel