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Josch Hoenes

    Nicht Frosch - nicht Laborratte: Transmännlichkeiten im Bild
    Un-verblümt
    Transfer und Interaktion
    Dritte Option beim Geschlechtseintrag für alle?
    Von Fröschen, Einhörnern und Schmetterlingen
    • Von Fröschen, Einhörnern und Schmetterlingen

      Trans*_queere Wirklichkeiten und visuelle Politiken. Schriften von Josch Hoenes (1972-2019)

      • 360pages
      • 13 heures de lecture

      Der Kunst- und Kulturwissenschaftler und trans* Aktivist Josch Hoenes (1972-2019) hat mit seinen Arbeiten an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst, (Sub-)Kultur und Politik das noch im Entstehen begriffene Feld der Transgender Studies im deutschsprachigen Raum in den 2000er und 2010er Jahren maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Interesse galt der Frage nach dem Potenzial kulturell-künstlerischer Arbeiten, in hegemoniale Repräsentationen und Wissensweisen von Geschlecht zu intervenieren und vielfältige (trans*-)geschlechtliche Seinsweisen denk- und lebbarer werden zu lassen. Mit der Wiederveröffentlichung ausgewählter Texte von Josch Hoenes im vorliegenden Sammelband soll sein unvollendetes Werk gebündelt zugänglich gemacht werden, um die damit verbundenen mannigfaltigen Impulse lebendig zu halten: Impulse für die wissenschaftlichen Felder vor allem der Transgender Studies, Gender und Queer Studies, Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaften, aber auch für einen breit angelegten Aktivismus, der politische Interventionen und das Schaffen von Räumen und Netzwerken ebenso umfasst wie künstlerisches Wirken als Kritik und Utopie. Gerahmt werden die Texte durch einen im Dialog mit ihnen entstandenen Bilderzyklus von Tomka Weiß.

      Von Fröschen, Einhörnern und Schmetterlingen
    • Trans* und Inter* Menschen verunsichern die kulturell gesellschaftliche Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit. Während Medizin und Sexualwissenschaften sich seit langem mit Inter- und Transsexualität beschäftigen, wird die aktivistische Kritik am gesellschaftlichen und akademischen Umgang mit Trans* und Inter* seit den 2000er Jahren lauter. Der Band versammelt Beiträge aus dem deutschsprachigen Raum, die sich aus Perspektiven kultur- und sozialwissenschaftlich orientierter Geschlechterforschung mit Inter- und Transgeschlechtlichkeit auseinandersetzen. Die Texte entwickeln theoretisch-methodische Zugänge für eine nicht pathologisierende Wissensproduktion über Trans* und Inter* und setzen die eigene Forschung in ein solidarisches Verhältnis mit den politischen Bewegungen von Trans*- und Inter*-Aktivist_innen. Damit liefert der Band vielfältige Einblicke in aktuelle Forschungsdebatten und Denkanstöße für künftige Auseinandersetzungen.

      Transfer und Interaktion
    • Nicht Frosch - nicht Laborratte: Transmännlichkeiten im Bild

      Eine kunst- und kulturwissenschaftliche Analyse visueller Politiken

      Hartnäckig hält sich die Ansicht, es gäbe »in echt« nur zwei Geschlechter. Diese heteronormative Zweigeschlechtlichkeit wird sowohl durch die Wissenschaften als auch durch visuelle Repräsentationen von Geschlecht aufrechterhalten. Als Einsprüche in solch hegemoniale Wissensformationen diskutiert Josch Hoenes queere/trans* Fotografien von Del LaGrace Volcano und Loren Cameron sowie den Film »Boys Don't Cry« aus transdisziplinärer Perspektive: Welche Potenziale besitzen kulturell-künstlerische Arbeiten, um Geschlechterformationen von Trans*personen denk- und lebbarer werden zu lassen? Und welche neuen Möglichkeiten eröffnen sie damit, (sich) zu erzählen?

      Nicht Frosch - nicht Laborratte: Transmännlichkeiten im Bild