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Babett Edelmann Singer

    1 janvier 1975
    Salutationes – Beiträge zur Alten Geschichte und ihrer Diskussion
    Koina und Concilia
    Das Römische Reich von Tiberius bis Nero
    Religiöse Herrschaftslegitimation in der Antike
    Sprechende Objekte
    Vertrauen und Vertrauensverlust in antiken Gesellschaften
    • Eine interdisziplinäre altertumswissenschaftliche Betrachtung der Phänomene Vertrauen und Vertrauensverlust in antiken Gesellschaften. Vertrauen und Vertrauensverlust sind nicht nur im modernen Diskurs allgegenwärtig, sondern stellen überzeitlich bedeutsame Phänomene dar, die insbesondere auch für das Verständnis antiker Gesellschaften wichtig sind. Die Beiträge des Tagungsbandes widmen sich diesem komplexen Themenfeld erstmals systematisch aus interdisziplinär altertumswissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend von grundsätzlichen Konzeptionen des Vertrauens in der griechischen wie der römischen Welt werden Fragen nach den Umständen und Bedingungen der Vertrauenserosion ebenso betrachtet wie die Dimensionen und Auswirkungen verlorenen Vertrauens.

      Vertrauen und Vertrauensverlust in antiken Gesellschaften
    • Sprechende Objekte

      Materielle Kultur und Stadt zwischen Antike und Früher Neuzeit

      Dinge sind nicht nur Symbole menschlichen Handelns. Sie entfalten durch ihre besondere Beziehung zu Mensch und Umwelt eine eigene Wirkung und Sprache. Für die historische Gesellschaftsform der Stadt ist das Netzwerk aus dinglichen und menschlichen Akteuren bisher kaum erforscht. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit der Bedeutung der Dingkultur und der Interaktion von Objekt und Gesellschaft in städtischen Zentren von der Antike über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit.

      Sprechende Objekte
    • Die Kaiser des julisch-claudischen Kaiserhauses gehören zu den faszinierendsten Figuren der römischen Geschichte. Augustus, der bekannteste von ihnen, begründete die Herrschaftsform des Prinzipats und damit die julisch-claudische Dynastie. Doch Tiberius, Caligula, Claudius und Nero lediglich als ›Nachfolger des Augustus‹ zu begreifen, wird ihnen nicht gerecht. Jeder dieser Kaiser prägte das Römische Reich anders und gestaltete seine Herrschaft individuell. Das Buch bietet einen fundierten Einstieg in die komplexen historischen Abläufe zwischen dem Herrschaftsantritt des Tiberius 14 n. Chr. und dem Tod Neros 68 n. Chr. Babett Edelmann-Singer beschreibt nicht nur die wichtigsten politischen und biografischen Ereignisse, sondern liefert auch eine verständliche strukturelle Analyse der Geschichte des frühen Prinzipats. Sie rekonstruiert die Zeit anhand zahlreicher epigraphischer, numismatischer, papyrologischer und archäologischer Quellen und thematisiert dabei immer wieder die Quellenarbeit.

      Das Römische Reich von Tiberius bis Nero
    • Koina und Concilia

      Genese, Organisation und sozioökonomische Funktion der Provinziallandtage im römischen Reich

      Die Frage der Integration verschiedener ethnischer Gruppen in ein wachsendes Europa unter Bewahrung lokaler Interessen ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Umso wichtiger ist es, historische Vergleichsmomente zu analysieren, um zu verstehen, unter welchen Bedingungen Prozesse von Integration, Kommunikation und Herausbildung überregionaler Identitäten erfolgreich ablaufen können. Ein solches Vergleichsmoment stellen die sogenannten „Provinziallandtage“ in der römischen Kaiserzeit (1. Jahrhundert v. Chr. – 3. Jahrhundert n. Chr.) dar, die in den Provinzen des griechischen Ostens Koina, im lateinischen Westen Concilia genannt wurden. Anhand neuer Funde und neuer Fragestellungen der althistorischen Forschung beleuchtet Babett Edelmann-Singer diese in beinahe allen Provinzen anzutreffenden Versammlungen lokaler Eliten. Die Entstehungsgeschichte der Provinziallandtage, ihre politische Funktion für Rom und die Provinzbewohner sowie ihre soziale und ökonomische Bedeutung werden einer Neubewertung unterworfen und neben ihre traditionell in der Forschung betonte Rolle im Herrscherkult der Provinzen gestellt. Dies hat auch Auswirkungen auf die gängigen Erklärungsmodelle römischer Herrschaft in den Provinzen.

      Koina und Concilia
    • Mit ihren salutationes für Peter Herz zeichnen die Autoren das Panorama einer längst vergangenen Zeit. Aus verschiedenen geographischen, thematischen und chronologischen Blickwinkeln betrachten sie das Leben im Mittelmeerraum und in angrenzenden Gebieten von der Zeitenwende bis zur Spätantike. Sie erläutern anhand konkreter Beispiele die Funktionsweise des römischen Staates und die praktische Umsetzung von Herrschaft im riesigen Imperium. Sie geben Einblicke in das Nebeneinander offizieller Kulte und privater Religionsausübung, betrachten wirtschaftliche Verflechtungen und alltägliche Gewohnheiten im Rohstoff- und Warenhandel und widmen sich schließlich der Römischen Armee, der neben den klassischen militärischen Aufgaben auch die soziale Integration einer multikulturellen Gesellschaft oblag.

      Salutationes – Beiträge zur Alten Geschichte und ihrer Diskussion