Thomas Krzenck Livres





"... sich selbst zur Freude und Genugtuung, der Stadt Leipzig aber zur Ehre und zum Nutzen"
1867–2017. 150 Jahre Leipziger Geschichtsverein
Der Leipziger Geschichtsverein zählt zu den ältesten und noch immer größten Vereinen Leipzigs. Im Dezember 1867 von engagierten, an den historischen Zeugnissen ihrer Stadt interessierten Bürgern gegründet, feiert er 2017 sein 150-jähriges Bestehen und kann dabei auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Diese war geprägt von den Kontinuitäten und Brüchen in der National- wie Stadtgeschichte (u. a. Aufstieg Leipzigs zu einer der führenden deutschen Metropolen, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Zweiter Weltkrieg, DDR, Wiedervereinigung), zugleich aber auch in nicht unerheblicher Weise von den jeweiligen Vorsitzenden des Vereins wie beispielsweise Gustav Wustmann oder Ernst Kroker. Auf der Grundlage der im Stadtarchiv Leipzig aufbewahrten Quellen zeichnet der Autor ein lebendiges Bild der Vereinsgeschichte, in das zahlreiche Porträts der Vorsitzenden sowie berühmter Mitglieder ebenso einbezogen sind, wie aussagekräftiges Quellen- und Bildmaterial.
Die vorliegende Darstellung der Entwicklung der Leipziger Stadtgüter möchte einen Beitrag zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte leisten, dabei zugleich aber auch - mit Blick auf die baugeschichtlich wertvollen Zeugnisse auf den einzelnen Gütern - architekturgeschichtliche Aspekte nicht unberücksichtigt lassen. Der Leipziger Rat hat seit der Entstehung der Stadt und der Ausformung ihrer Selbstverwaltungsorgane seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert - ähnlich wie andere vergleichbare Städte im Heiligen Römischen Reich - Grundbesitz vor den Mauern erworben und vor dem jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontext konsequent zu mehren versucht. Die städtische Landgebiets- und Territorialpolitik verfolgte dabei generell, was auch für Leipzig in großen Teilen gilt, ein breites Spektrum von Zielen, die sowohl militärstrategische, das eigene politische Gewicht stärkende, fiskalische, wirtschaftliche und ernährungspolitische, zugleich aber auch Fragen der Gerichtsbarkeit betreffende Aspekte berührten.
Die vorliegende Auswahledition präsentiert aus dem reichen, bei weitem noch nicht vollständig erschlossenen und häufig nicht edierten Bestand böhmischer und mährischer Bürgertestamente 200 letztwillige Verfügungen des 15. Jahrhunderts, die – mit Blick auf Testamente in alttschechischer Sprache – zugleich in deutscher Übersetzung vorgelegt werden. Sie bietet damit einen repräsentativen Überblick über die in einzelnen Bibliotheken und Archiven in der Tschechischen Republik lagernden Bestände dieser Quellengattung. Eine breite Einleitung ordnet die Überlieferung der letztwilligen Verfügungen speziell in die deutsche und ostmitteleuropäische Testamentsforschung ein und geht auf zahlreiche spezifische Fragen zu Inhalt, Aufbau und der konkreten Überlieferungssituation in unserem Nachbarland ein.
Die Liechtenstein: Kontinuitäten - Diskontinuitäten
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Der vorliegende Band 2 der Veröffentlichungen der Liechtensteinisch-Teschechischen Historikerkommission vereinigt Beiträge der zweiten Tagung der Historikerkommission vom Juni 2012 in Wien. Der Blick auf „Kontinuitäten“ und „Diskontinuitäten“ bietet einen gemeinsamen Ausgangspunkt für Untersuchung und Interpretation zu unterschiedlichen Bereichen und Vorgängen.