Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Nora Ritzschke

    "Weiber weiblich"? Frauenleben im Bismarck-Reich und Frauenrollen in ausgewählten Werken Fontanes
    Die verlorene Generation. Erinnerung und autobiografisches Schreiben bei Jana Hensel und Sabine Rennefanz
    Zu Walter Benjamins Begriff der barocken Melancholie
    Verführer und ihre Gegenspielerinnen - Zu Lessings "Miss Sara Sampson" und Schillers "Kabale und Liebe"
    • Die Studienarbeit untersucht die literarischen und philosophischen Beiträge von Friedrich Schiller und Gotthold Ephraim Lessing, zwei herausragenden Figuren der deutschen Literatur. Sie analysiert deren Einfluss auf die Entwicklung der Aufklärung und die Wechselwirkungen zwischen ihren Werken. Besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Freiheit, Moral und die Rolle des Individuums in der Gesellschaft. Die Arbeit bietet eine vergleichende Analyse, die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Denkansätzen und Stilmitteln der beiden Autoren herausarbeitet.

      Verführer und ihre Gegenspielerinnen - Zu Lessings "Miss Sara Sampson" und Schillers "Kabale und Liebe"
    • Die Arbeit untersucht die vielschichtige Bedeutung von Melancholie, die über die heutige Auffassung von Traurigkeit und Depression hinausgeht. Historisch wird sie sowohl medizinisch als auch philosophisch-religiös betrachtet. Walter Benjamin wird als zentraler Denker hervorgehoben, der in seinem Werk die barocke Melancholie thematisiert und deren Verbindung zu Luthers Rechtfertigungslehre sowie antiken Konzepten wie apatheia analysiert. Zudem werden wichtige Symbole wie Hund, Kugel und Stein sowie Dürers Kupferstich Melencolia I in den Diskurs eingebunden, der die interdisziplinäre Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst im 20. Jahrhundert reflektiert.

      Zu Walter Benjamins Begriff der barocken Melancholie
    • Die Masterarbeit beleuchtet die Entwicklung der Erinnerungsliteratur in Deutschland nach der Wiedervereinigung, die sich zunehmend auf die jüngere Geschichte konzentriert, insbesondere das Dritte Reich, die DDR und die Nachwendezeit. Prof. Dr. Bluhm argumentiert, dass der Rückgang von Zeitzeugenberichten einen Wendepunkt in der Erinnerungskultur darstellt, da damit wertvolle historische Perspektiven und Zeugnisse verloren gehen. Diese Analyse zeigt die Bedeutung von Briefen, Reden, Romanen und Autobiografien für das Verständnis der nationalen Vergangenheit auf.

      Die verlorene Generation. Erinnerung und autobiografisches Schreiben bei Jana Hensel und Sabine Rennefanz
    • Flaubert, Tolstoi, Ibsen - große Namen prägen das 19. Jahrhundert. Eines haben die bedeutendsten Werke dieser Autoren gemeinsam: Die Helden ihrer Werke sind Frauen. Diese geraten in einen Konflikt mit der Gesellschaft, indem sie versuchen, sich aus der patriarchalischen Vorherrschaft der Männer zu befreien. Sie leiden in der Ehe und begeben sich auf die Suche nach ihrem individuellen Glück. Nur Nora Helmer überlebt, befreit sich und ist in der Lage, die geltenden Konventionen in Frage zu stellen: ‘Ich muß mich davon überzeugen, wer recht hat, die Gesellschaft oder ich.’ Auch Fontane schließt sich dieser Thematik an. Das bekannteste Beispiel ist Effi Briest: Durch eine Affäre versucht sie aus ihrer unglücklichen Ehe auszubrechen, wird jedoch von Familie und Gesellschaft verstoßen und stirbt. Ein ähnliches Schicksal widerfährt auch anderen Frauenfiguren aus Fontanes Oeuvre. Sie alle sind sich in einer bestimmten Weise ähnlich. Die einen teilen ihr Schicksal, die anderen haben ein gemeinsames Ende, wobei alle einer Frage nachgehen: Wer hat Recht, sie oder die Gesellschaft?

      "Weiber weiblich"? Frauenleben im Bismarck-Reich und Frauenrollen in ausgewählten Werken Fontanes