Die Studienarbeit untersucht die Rolle Deutschlands im Kontext der Beziehungen zur Türkei während bedeutender historischer Epochen, insbesondere im Hinblick auf die Ereignisse von 1848, das Kaiserreich und den Imperialismus. Die Analyse beleuchtet, wie diese Verflechtungen die politischen und kulturellen Dynamiken zwischen beiden Ländern prägten und welche Auswirkungen sie auf die deutsche Identität und Außenpolitik hatten. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die komplexen historischen Zusammenhänge dieser Zeit.
Sven Feyer Livres




Die Arbeit untersucht das Schicksal deutscher Flüchtlinge während des Dritten Reichs durch die Analyse englischer Zeitungen. Dabei wird die Berichterstattung über sechs entscheidende Ereignisse beleuchtet, um die Wahrnehmung der Flüchtlinge in England sowie die Meinungen der englischen Bevölkerung darzustellen. Die Studie nutzt Quellen wie den Manchester Guardian und die Daily Mail sowie Exilantenzeitungen, um ein umfassendes Bild der Stimmungslagen zu vermitteln. Zudem wird die Situation der Einwanderer zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrachtet, um die Entwicklungen im Kontext der nationalsozialistischen Diktatur zu verstehen.
Die MAN im Dritten Reich
Ein Maschinenbauunternehmen zwischen Weltwirtschaftskrise und Währungsreform
Die heute zum Volkswagen-Konzern gehörende MAN ist mit 54.000 Mitarbeiter und einem Umsatz von 14 Milliarden Euro eines der größten Maschinenbauunternehmen in Europa. Während des „Dritten Reiches“ jedoch war die MAN ein bedeutender Bestandteil der deutschen Rüstungsindustrie. Das Unternehmen fertigte nicht nur Lastwagen, vielmehr entwickelte sich die MAN mit der Produktion von Panzern, Geschützen und Dieselmotoren für Schlachtschiffe und U-Boote zu einem der wichtigsten Lieferanten der Wehrmacht. Aber war diese Entwicklung tatsächlich die Folge von bewusst vollzogenen unternehmerischen Entscheidungen? Die ausführliche Darstellung des Unternehmens soll veranschaulichen, dass sogar die völlige Zerstörung der Produktionsstätten in Augsburg, Nürnberg und Hamburg keineswegs das Ende der MAN bedeuteten, sondern die deutliche Erhöhung der Produktion und des Anlagevermögens während des Krieges die Grundlage bildeten für das „Wirtschaftswunder“ des Konzerns in der Bundesrepublik.
Islamismus und Konstitutionalismus
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Bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts kam es im Osmanischen Reich mit der Durchführung der Tanzimat zu umfassenden Reformen, doch tasteten diese nicht die absolute Souveränität des Herrschers an. Allerdings war mittlerweile eine liberale, intellektuelle Schicht entstanden, die sich eine konstitutionelle Regierung für das Osmanische Reich zum Ziel gesetzt hatte. Im Europa jener Zeit allerdings rief der Begriff des Islam Skepsis und Ablehnung hervor, ein Synonym für Rückständigkeit und Zerfall. Doch was mit „islamisch“ gemeint ist, bleibt oftmals unklar. Die Zuversicht vieler muslimischer Intellektueller vor 1870, ohne Preisgabe ihrer Identität an der Moderne mitwirken zu können, begann rasch zu schwinden. Vielmehr begriff man fortan selbst die eigene Religion in Abgrenzung zum Christentum des imperialen Europas. Das Wiederanknüpfen an einen ursprünglichen Islam wurde zum Ziel einer neuen Bewegung, die bald unter dem programmatischen Namen salafiya zu wirken begann.