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Gisela Hemau

    Gisela Hemau - Lebensspuren einer Lyrikerin in unlyrischer Zeit
    Fallraum
    Blinder Übergang. Gedichte und Prosastücke
    Traumblöße
    • Blinder Übergang. Gedichte und Prosastücke

      Gedichte und Prosastücke

      • 218pages
      • 8 heures de lecture

      Die Gedichte und Prosastücke entführen den Leser in surreal anmutende Bilder, die verdrängte Wirklichkeiten thematisieren. Sie beleuchten psychische und physische Grenzerfahrungen des Einzelnen, der sich in einem Geflecht aus politischen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen als Gefangener fühlt. Fluchtversuche scheitern in Illusionen und Einsamkeit. Die Texte bieten klare Szenarien, deren Komplexität sich im Zusammenhang der Bilder entfaltet und eine meditative Stille erzeugt. Gisela Hemau, die Autorin, hat bereits mehrere Lyrikbände veröffentlicht und lebt in Bonn.

      Blinder Übergang. Gedichte und Prosastücke
    • Fallraum

      Gedichte und Prosaminiaturen

      Ein Malermönch Von Traum- und Staubfäden umsponnen die Frau die er der Lungenkranke malt und übermalt Vor ihm ein Abgrund den ihr Blütenduft negiert Und dann die Geisterstimmen Dass jeder Körper ein Abgrund sei und abgründig sein Verlangen Und dann der Farb- und Blutsturz des Rots Traumartige Bilder und Szenerien, die Themen wie Kunst, Liebe, Erotik, Macht, Gewalt und Vergänglichkeit umkreisen, öffnen den Zugang zum Unbewussten. Sie halten sich nicht bei subjektiven Befindlichkeiten auf, sondern suchen die Auseinandersetzung mit existenziellen Situationen und Gegebenheiten. Gegliedert wird der Band durch fünf Zwischentitel: Dämmerlicht, Schattengeleit, Die Bruchstelle nicht sichtbar, Die farbverwischten Wege, Und dann das Weiß. Vorherrschend ist eine melancholische Grundstimmung. Doch daneben finden sich auch immer wieder skurrile und komische Momente.

      Fallraum
    • Die 1938 geborene Lyrikerin Gisela Hemau begann mit 14 Jahren mit dem Dichten und studierte Literatur- und Sprachwissenschaft. Nach einigen Jahren als Hörspiellektorin beim Westdeutschen Rundfunk widmete sie sich ganz dem Schreiben, was sie in einem Rundfunkinterview 2003 als eine Art Erkenntnis und Lebensvergrößerung beschrieb. Seit 1974 veröffentlichte sie sechs Gedichtbände, die zunehmend Beachtung fanden und in viele Sprachen übersetzt wurden. Ihre Werke, darunter das vertonte Gedicht „Kythera“ von der rumänischen Komponistin Violeta Dinescu, werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Band untersucht Gisela Hemaus Leben und Werk, ihre Kriegserfahrungen, den Einfluss anderer Dichter und den Entstehungsprozess ihrer Gedichte. Anlässlich ihres runden Geburtstags im April 2018 wurden ihre Lebensspuren nachgezeichnet. Neben einem ausführlichen Werkverzeichnis bietet der Band Einblicke in ihre Arbeitsweise, dokumentiert die Entstehung des Gedichts „Vivaldi“ mit Handschriften-Faksimiles und Transkriptionen. Selbstzeugnisse und Kritikerstimmen eröffnen Einblicke in die „enigmatischen Traumszenarien“ ihrer Lyrik. Die abgedruckten Gedichtübersetzungen und die Partitur von „Kythera“ zeigen die Vielschichtigkeit ihrer Werke.

      Gisela Hemau - Lebensspuren einer Lyrikerin in unlyrischer Zeit