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Laura Schomaker

    Bilder der Gewalt: Über Fotografien aus der Täterperspektive
    T.C. Boyle's "The Tortilla Curtain": Urban Conditions, Racism, and Ecological Disaster in Fortress Los Angeles
    • Los Angeles is famous for its sunny weather, for the Hollywood film studios and for being the residence of the rich and beautiful. And although - or, precisely because - all this is more illusion than reality, the city frequently serves as setting for various pieces of fiction. However, Los Angeles does not only play a huge role in the media, but since lately also in the realm of urban studies. Having long been a kind of 'outsider' in the field, it is now regarded as a prototypical example for urban development by the L.A. School. In this context, its image is less sunny and positive, but reveals a deep-rooted racism against Latin-American immigrants in combination with a fortress mentality on the part of its white population as well as a unique urban ecology, in which natural catastrophes seem to be regular occurrences. This paper intends to outline the significance of Los Angeles in urban studies and trace the thereby acquired findings in a fictional representation of the T.C. Boyle's novel The Tortilla Curtain. In the process, it is shown how urban conditions, racism and nature, especially in the form of ecological disasters, intersect and influence each other.

      T.C. Boyle's "The Tortilla Curtain": Urban Conditions, Racism, and Ecological Disaster in Fortress Los Angeles
    • Bilder der Gewalt existieren seit Menschengedenken und führen uns immer wieder eindrücklich vor Augen, wozu Menschen tatsächlich fähig sind. Denn sie können auf eine Art und Weise schockieren und in Erinnerung bleiben, der Worte niemals fähig wären. Fotografien scheinen dabei eine besondere Macht auf uns auszuüben, da sie als Zeugnisse von Realität gelten. Um diese Macht verstehen zu können, wird das Bild in dieser Arbeit zunächst in den Zusammenhang von Wahrnehmung und Realität gestellt. Im Folgenden werden Fotografien von Gewaltverbrechen untersucht, die aus der Täterperspektive - also entweder von den Tätern selbst, von Mitschuldigen oder Befürwortern der Tat - aufgenommen wurden. Schließlich steckt dahinter immer eine gewisse Absicht des Fotografen und die Bilder sollen eine bestimmte Funktion erfüllen. Dass sich diese Funktion im Laufe der Geschichte verändert hat und vom jeweiligen Kontext der Bilder abhängig ist, soll an vier verschiedenen Beispielen deutlich gemacht werden: an Knipser-Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg, Bildern von Lynchmorden an Afro-Amerikanern in den USA, Aufnahmen des Terroranschlags vom 11. September 2001 sowie an den Folterfotos von Abu Ghraib. Die vorliegende Arbeit untersucht die verschiedenen Arten und Wirkungsweisen von Fotografien, die Gewalt abbilden.

      Bilder der Gewalt: Über Fotografien aus der Täterperspektive