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Sven Buth

    Glücksspielsuchtforschung in Deutschland
    Subtypen pathologischer Glücksspieler
    • Subtypen pathologischer Glücksspieler

      Ergebnisse einer latenten Klassenanalyse

      Die Lebenszeitprävalenz für pathologisches Glücksspielen liegt in Deutschland bei ca. 1%. Die Ergebnisse der Studie verweisen darauf, dass der Erfolg von Bemühungen zur Überwindung einer Spielsucht in hohem Maße davon abhängt, welchem Grad psychischer Belastungen die Betroffenen ausgesetzt sind. Mit Hilfe einer latenten Klassenanalyse wurden drei Subgruppen pathologischer Spieler identifiziert, die sich hinsichtlich ihres Niveaus der bestehenden emotionalen und psychischen Belastungen deutlich voneinander unterscheiden. So verschieden die Charakteristika dieser drei Spielergruppen sind, so unterschiedlich ist auch ihr Hilfebedarf. Somit verdeutlicht dieses Buch die Notwendigkeit einer problemgruppenspezifischen Diversifizierung des Hilfesystems bei gleichzeitiger Intensivierung von Prävention und Post-Treatment-Begleitung.

      Subtypen pathologischer Glücksspieler
    • In § 11 des Glücksspielstaatsvertrages heißt es, dass die Bundesländer die wissenschaftliche Forschung zur Vermeidung und Abwehr von Suchtgefahren durch Glücksspiele sicherzustellen haben. Diese Regelung der Forschungsförderung hat seit dem Jahr 2008 vielfältige Projekte auf den Weg gebracht. Sie reichen von der Grundlagenforschung über epidemiologische Erhebungen bis hin zur Evaluation konkreter Präventionsmaßnahmen. Die Mehrzahl dieser ländergeförderten Studien ist auf einer Fachtagung im Februar 2012 in Hamburg vorgestellt und in Form von Beiträgen für den vorliegenden Tagungsband beschrieben worden. In ihrer Gesamtheit liefern sie eine theoretisch wie empirisch fundierte Grundlage für die zukünftige Gestaltung von glücksspielbezogener Prävention, Hilfe und Politik in Deutschland.

      Glücksspielsuchtforschung in Deutschland