Gesprächsformen, Zielstellungen und Planungshilfen
152pages
6 heures de lecture
Der Fokus liegt auf literaturdidaktischen Konzepten und der empirischen Forschung zu Literaturgesprächen im schulischen Kontext. Das Buch bietet praxisnahe Planungshilfen, die Lehrkräften helfen, inspirierende und effektive Literaturgespräche zu gestalten.
Literale Kultur, literale Kompetenzen vermitteln - das ist die zentrale Aufgabe des Deutschunterrichts durch alle Schulstufen und -formen hindurch. Doch welcher literalen Fähigkeiten bedarf es im 21. Jahrhundert? Welche schriftkulturellen Errungenschaften verdienen im Zeitalter von Digitalisierung und Migration die schulische Weitergabe, und wie kann sie ins Werk gesetzt werden? Literalität aus der Perspektive ihrer Vermittlung und Aneignung steht im Zentrum dieses Bandes. Die Beiträger/-innen stellen zu den Themenfeldem Schreiben und Rechtschreiben, literarische Kompetenz, unterrichtliche Literaturvermittlung sowie Multiliteralität Studien vor, die die gegenwärtigen Anforderungen an das Lehren und Lernen schriftsprachlicher Kommunikation untersuchen und die individuellen Erwerbswege literaler Kompetenz(en) fokussieren. Die Bedeutung der Erkenntnisse für das Rechtschreiblemen, das literarische Lernen sowie den Erwerb multi- und bildliteraler Kompetenzen wird jeweils in einer Zusammenschau diskutiert; konzeptuelle Schlussfolgerungen für die weitergehende, (auch) deutschdidaktisch fundierte Erforschung der Aneignung und Vermittlung von Literalität werden benannt. Der Band richtet sich an Fachdidaktiker/-innen, an Studierende des Lehramts, der verschiedenen Disziplinen empirischer Bildungsforschung und der empirisch orientierten Literaturwissenschaft sowie an Ausbildende in den Studienseminaren.
Literarische Texte stellen mentale Herausforderungen für Leser/-innen dar: Diese müssen das Erzählte nachvollziehen, um es in ihrer Vorstellung entfalten zu können, sie müssen literarischen Figuren aufmerksam begegnen und sie müssen poetische Gestaltungen und deren Wirkung wahrnehmen. Welche mentalen Handlungen sind für eine solcherart ästhetisch orientierte Rezeption charakteristisch? Wie verläuft deren Entwicklung? Und wie kann sie unterstützt werden? Um empirisch abgestützte Konzepte literarischen Lernens entwickeln zu können, erweisen sich Erkenntnisse zu diesen Fragen als grundlegend.
Literale Kultur, literale Kompetenzen vermitteln - das ist die zentrale Aufgabe des Deutschunterrichts durch alle Schulstufen und -formen hindurch. Doch welcher literalen Fähigkeiten bedarf es im 21. Jahrhundert? Welche schriftkulturellen Errungenschaften verdienen im Zeitalter von Digitalisierung und Migration die schulische Weitergabe, und wie kann sie ins Werk gesetzt werden? Literalität aus der Perspektive ihrer Vermittlung und Aneignung steht im Zentrum dieses Bandes. Die Beiträger/-innen stellen zu den Themenfeldem Schreiben und Rechtschreiben, literarische Kompetenz, unterrichtliche Literaturvermittlung sowie Multiliteralität Studien vor, die die gegenwärtigen Anforderungen an das Lehren und Lernen schriftsprachlicher Kommunikation untersuchen und die individuellen Erwerbswege literaler Kompetenz(en) fokussieren. Die Bedeutung der Erkenntnisse für das Rechtschreiblemen, das literarische Lernen sowie den Erwerb multi- und bildliteraler Kompetenzen wird jeweils in einer Zusammenschau diskutiert; konzeptuelle Schlussfolgerungen für die weitergehende, (auch) deutschdidaktisch fundierte Erforschung der Aneignung und Vermittlung von Literalität werden benannt. Der Band richtet sich an Fachdidaktiker/-innen, an Studierende des Lehramts, der verschiedenen Disziplinen empirischer Bildungsforschung und der empirisch orientierten Literaturwissenschaft sowie an Ausbildende in den Studienseminaren.
Eine qualitativ-empirische Untersuchung professionellen Wissens
472pages
17 heures de lecture
Auf welchen Wissensgrundlagen betreiben Lehrende Leseförderung? Die Beantwortung dieser Frage ist aufgrund der Bedeutung des Lesens als kultureller Basiskompetenz von hohem gesellschaftlichen wie auch wissenschaftlichen Interesse. Daniel Scherf rekonstruiert das Wissen von LeseförderlehrerInnen und bewertet, inwiefern dieses in lesedidaktischer, pädagogischer sowie kognitionspsychologischer Hinsicht als professionell gelten kann. Die dokumentarische Auswertung von Gruppendiskussionen und narrativen Interviews führt unter anderem zur Erkenntnis, dass für professionelles Leseförderhandeln Wissensbestände nötig sind, die sich deutlich von gängigen lesedidaktischen Ansätzen unterscheiden. Aus dieser Studie erwachsen folglich sowohl Anregungen für lesedidaktische Konzeptionen als auch deren Distribution.