A Tour of Bones
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A life-enhancing exploration of how to live well in the face of mortality.




A life-enhancing exploration of how to live well in the face of mortality.
Pädagogische Modi Operandi digitaler Technologie
Denise Klinge untersucht digitale Technologien als eigenständige pädagogische Akteure und deren Einfluss auf die Interaktion im Bildungsbereich. Sie analysiert deren Vermittlungstätigkeit im Kontext historischer Entwicklungen und medienpädagogischer Theorien. Durch App-Analysen und Interviews mit Entwickler*innen wird eine spezifische Pädagogik der Technologien rekonstruiert. Die Arbeit fördert die Reflexion über Lern-, Bildungs- und Sozialisationsprozesse in der digitalen Welt und bietet neue Perspektiven auf die Rolle von Technologien im Bildungswesen.
Denise Klinge untersucht anhand von 25 narrativen Interviews, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse und der dokumentarischen Methode ausgewertet wurden, wie bei der Sekundarschulwahlentscheidung der Eltern für ihre Kinder habituelles und rationales Wählen nach Wert-Erwartungstheorien zusammenhängen. Die Autorin konzentriert sich damit auf die elterliche Übergangsentscheidung als eine Einflussgröße sozialer Bildungsungleichheit. Mit der empirischen Integration beider Theoriestränge (Habitustheorie und Wert-Erwartungstheorien), zeigt Denise Klinge zum einen mögliche Erweiterungen der Mechanismen primärer und sekundärer Herkunftseffekte und Komponenten der Wert-Erwartungstheorien auf. Zum anderen konnten unterschiedliche habituelle Entscheidungstypen rekonstruiert werden, welche tiefere Einblicke in das Entscheidungsverhalten geben.
In der Erwerbsarbeit erscheint das unternehmerische und selbstständige Handeln als ein gesellschaftlich wertvolles Ziel. Es stellt sich demnach die Frage, wie sich Personen im Diskurs dieser hegemonialen Arbeitsidentität verorten. Zum einen zeigte sich, dass die unternehmerische Selbstständigkeit als Identitätskonzept für eine aktive Lebensgestaltung genannt wurde. Zum anderen gilt sie speziell für geisteswissenschaftliche AkademikerInnen als eine Alternative, die eigenen Ideale auf dem Arbeitsmarkt zu verwirklichen. Mit diesen Ansprüchen der Selbstbestimmung steigen aber gleichzeitig ökonomische sowie persönliche Unsicherheit.