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Markus Knoflacher

    Verbrennen wir unser Haus?
    Herausforderungen der evolutionären Komplexität
    Relativität der Evolution
    • Dieses Werk fokussiert vor allem auf evolutionäre Prozesse (und weniger auf evolutionäre Geschichte). Themen sind abiotische Rahmenbedingungen, Morphologie und Physiologie lebender Organismen, fossile und molekulare Hinweise auf evolutionäre Entwicklungen. Die grundlegenden Prozesse biologischer Evolution sind bereits in einzelligen Organismen festgelegt. Entwicklungsoptionen für vielzellige Organismen ergeben sich vereinfacht durch die nutzbaren energetischen Umwandlungspotenziale und die Dynamik der abiotischen und biotischen Wechselwirkungen. Evolutionsprozesse vielzelliger Organismen sind deshalb überwiegend durch die Bedingungen der umgebenden Systeme bedingt. Am deutlichsten zeigen dies Vergleiche der evolutionären Entwicklung von Wirbeltieren unter marinen und terrestrischen Bedingungen. Allein aus Effizienzgründen kann keine einzige Art die Ausstattung für die Erfassung und langfristig nachhaltige Gestaltung der umgebenden Systeme besitzen. Abhängig von den verfügbaren energetischen Umwandlungspotenzialen ist eine einzelne Art sehr wohl in der Lage die umgebenden Systeme zu verändern – allerdings ohne die daraus resultierenden langfristigen Folgewirkungen erfassen zu können. Daraus ergeben sich grundsätzlich neue Fragestellungen für die Gestaltung und Grenzen eines langfristig sinnvollen gesellschaftlichen Handelns.

      Relativität der Evolution
    • Die Rupert Riedl Sommerakademie 2015 wurde vom Club of Vienna in der Burg Hartenstein organisiert - einem der Orte mit den ältesten menschlichen Siedlungsspuren in Österreich. Im Sinne der offenen - von Riedl gepflegten - Diskussion haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aspekte "Evolutionärer Komplexität" aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. In dem vorliegenden Band sind die eingelangten Essays der einzelnen Positionen wiedergeben. Entsprechend der Natur der zentralen Thematik liefern die Beiträge Anregungen für die weitere Diskussionen und neue Forschungsfragestellungen.

      Herausforderungen der evolutionären Komplexität
    • Verbrennen wir unser Haus?

      Wie Klimaschutz unsere Lebensgrundlagen zerstören kann

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Maßnahmen zur Vermeidung von Klimaänderungen sind gesellschaftsfähig und werden deshalb kaum hinterfragt. Die genauere Analyse der Zusammenhänge zeigt jedoch, dass die Bemühungen zur Stabilisierung der Lebensbedingungen das Risiko von katastrophalen Veränderungen erhöhen. Ursachen dafür finden sich in den Eigenschaften der Ökosysteme und der menschlichen Gesellschaft selbst. Eigenschaften, die in den vorherrschenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Paradigmen nur wenig Beachtung finden. Viele Maßnahmen unter dem Titel des Klimaschutzes sind deshalb bestenfalls wirkungslos oder dienen der Befriedigung von Lobbyinteressen. Manche Maßnahmen verschärfen zusätzlich die Problematik, wie beispielsweise die Forcierung der allgemeinen Verwendung des sogenannten «Biosprits». Sinnvolle Schritte zur Bewältigung der kommenden Herausforderungen erfordern hingegen weitreichende Systemänderungen.

      Verbrennen wir unser Haus?