Zum Werk Das Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts ist seit Jahrzehnten als umfassendes Standardwerk bewährt. Band 7 behandelt umfassend alle Typen von Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Gründung, dem laufenden Betrieb, der Insolvenz und der Abwicklung von Gesellschaften. Dargestellt werden Streitigkeiten bei allen gängigen Gesellschaftsformen und in allen Partei-Konstellationen sowie auch konzern- und kapitalmarktrechtliche Besonderheiten, ebenso die in der Praxis häufig verbundenen Probleme des anwaltlichen Interessenkonflikts, der Compliance, der Zwangsvollstreckung, der alternativen Streitbeilegung und der Informationspolitik (Litigation PR). Inhalt Teil 1. Allgemeine Fragen (Interessenkonflikte des RA bei Vertretung von Gesellschaften, Gesellschaftern und Geschäftsleitern ? Allgemeine prozessuale Fragen ? Prozessuale Folgen der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Gesellschaftsvermögen) Teil 2. Typische gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten (Erkenntnisverfahren) (Streitigkeiten in der AG ? Konzernrechtliche Streitigkeiten (§§ 302 ff. AktG) ? Kapitalmarktrechtliche Besonderheiten ? Streitigkeiten in der GmbH ? in der GbR ? in der OHG ? in der KG ? in Familiengesellschaften ? in der Stillen Gesellschaft ? bei der Publikumspersonengesellschaft ? in der PartG bzw. PartG mbB ? in der e.G. ? im e.V. und nicht rechtsfähigen Verein ? in der Stiftung ? in der englischen Limited und LLP ? Besonderheiten bei gemischtwirtschaftlichen Unternehmen) Teil 3. Organhaftung und Compliance (Grundlagen ? Organpflichten ? Haftung) Teil 4. D&O-Versicherung Teil 5. Anspruchsdurchsetzung in der Insolvenz (Organhaftung für Fehler bei materieller Insolvenz ? Durchsetzung von Haftungsansprüchen gegen Organe und Gesellschafter durch den Insolvenzverwalter ? Gesellschafterdarlehen in der Insolvenz) Teil 6. Zwangsvollstreckung (Rechtsformübergreifende Grundsätze ? Besonderheiten bei einzelnen Gesellschaftsformen ? Besonderheiten bei Insolvenz ? Besonderheiten der internationalen Vollstreckung) Teil 7. Außergerichtliche Konfliktlösung (Schiedsverfahren; Post M&A-Streitigkeiten; Mediation) Teil 8. Verfassungsbeschwerde Teil 9. Litigation-PR und presserechtliche Fragen Vorteile auf einen Blick - umfassende Darstellung - höchste Kompetenz dank erfahrener Autoren aus Richterschaft, Anwaltschaft, Notariat, Wissenschaft und Institutionen - Mitberücksichtigung des Insolvenzverfahrens Zielgruppe Für Rechtsanwälte, Notare, Richter, Geschäftsführer, Gesellschafter, Vorstände, Aufsichtsräte, Mitarbeiter in Rechtsabteilungen, Compliance Officers, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.
Michaela Balke Livres


Die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit hat es ermöglicht, dass eine Geschäftstätigkeit in Deutschland in gleicher Weise durch Gesellschaftsrechtsformen des deutschen Rechts wie durch Rechtsformen anderer europäischer Mitgliedstaaten ausgeübt werden kann. Unter anderem diese (neue) Wettbewerbssituation hat den deutschen Gesetzgeber zu einer grundlegenden Modernisierung des GmbH-Rechts im Rahmen des MoMiG veranlasst. Die Studie bereitet zunächst umfassend die veränderten Rahmenbedingungen auf, die sich aus dem MoMiG für die Gesellschafterhaftung (Kapitalaufbringung, Kapitalerhaltung, Recht der Gesellschafterdarlehen und Existenzvernichtungshaftung) in der deutschen GmbH ergeben und setzt in der Diskussion neue Schwerpunkte. Darüber hinaus wird die Frage der Anwendbarkeit dieser Haftungsinstitute auf EU-Auslandsgesellschaften untersucht und auch unter Berücksichtung der EuInsVO und der Rom II-Verordnung gewürdigt.