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Pierre Pfütsch

    Aderlass, Purgation und Maulbeersaft
    Das Geschlecht des "präventiven Selbst"
    Marketplace, power, prestige
    • The healthcare systems of Western States are characterised by complex structures and diverse activities. The authors investigate the conflicts of various professions within the medical market from a historical perspective, thereby reaching a better understanding of contemporary questions and problems concerning the field of medical care. The focus lies on analysing the establishment of non-physician health professions in their social framework as well as their profession-specific developments. The contributions outline and explore the conflicts within one professional group as well as those between different professional groups. This volume not only examines the history of nursing, but also the history of other non-physician professions such as midwives, diabetes advisors and paramedics. The authors are particularly interested in investigating which player had interpretational sovereignty on the medical market, the social prestige of different health professions, and the profession-specific practices.

      Marketplace, power, prestige
    • Prävention und Gesundheitsförderung avancierten spätestens seit den 1970er Jahren in einem immer teurer werdenden Gesundheitssystem zu einem zentralen Leitgedanken der Gesundheitspolitik. Mit der Frage nach dem „präventiven Selbst“ stellt Pierre Pfütsch seine Forschungen in den Kontext von Biopolitik und Gouvernementalität, die gegenwärtig in der zeitgeschichtlichen, soziologischen und gesundheitswissenschaftlichen Diskussion zu Prävention das herrschende Paradigma sind. In den Fokus rücken dadurch die komplexen Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren und das spezifische Interesse der adressierten historischen Subjekte. Pfütsch geht davon aus, dass in der Gesellschaft bestehende Geschlechterleitbilder Auswirkungen auf ein inkorporiertes Selbsthandeln von Männern und Frauen haben. Er analysiert die Geschlechterspezifik von Präventionsangeboten verschiedener Akteure, wie der staatlichen Gesundheitsaufklärung, der Volkshochschulen oder der privaten Gesundheitsbranche. Auf diese Weise arbeitet er die im Kontext der Gesundheitsprävention vorherrschenden Geschlechterbilder in Westdeutschland heraus und verortet sie in ihrem historischen Kontext.

      Das Geschlecht des "präventiven Selbst"
    • Aderlass, Purgation und Maulbeersaft

      Gesundheit und Krankheit bei Ernst Adalbert von Harrach (1598–1667)

      • 77pages
      • 3 heures de lecture

      Gesundheit und Krankheit als Praxen des menschlichen Alltagshandelns in der Frühen Neuzeit stehen im Zentrum dieses Bandes, der auf eine Examensarbeit an der Universität Mannheim zurückgeht. Die deutschsprachigen Selbstzeugnisse des 1598 in Wien geborenen Kardinals Ernst Adalbert von Harrach, der als eine der führenden Personen der Gegenreformation in Böhmen galt, werden einer umfassenden qualitativen Analyse unterzogen, die ein vielschichtiges Bild der Vorstellungen eines Adeligen über Gesundheit und Krankheit zeichnet, aber auch Einblicke in ganz konkretes Handeln ermöglicht. Durch die zahlreichen Aussagen des Kardinals über das Verhalten seiner Familie, Freunde und Bekannten gelingt es, sein spezifisches Gesundheits- und Krankheitshandeln in ein größeres soziales Netzwerk einzuordnen und vergleichbar zu machen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei sowohl die Ressourcen zur Erhaltung der Gesundheit als auch die Möglichkeiten zur kurativen Therapie von Krankheiten.

      Aderlass, Purgation und Maulbeersaft