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Juergen Weichselgartner

    Risiko – Wissen – Wandel
    Naturgefahren als soziale Konstruktion
    The Unofficial Guide to Disneyland 2023
    • Naturgefahren als soziale Konstruktion

      • 246pages
      • 9 heures de lecture

      Naturgefahren wie Hochwasser bringt man für gewöhnlich mit Abflüssen, Pegelständen, Niederschlagsverteilungen und einer Vielzahl anderer Faktoren aus den Bereichen Meteorologie, Hydrologie, Hydraulik und Geomorphologie in Verbindung. Die Naturgefahr ist indes auch in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet, in dem sie wirksam wird. Das Hochwasser trifft auf Räume, in denen Menschen siedeln, die ganz bestimmten sozialen, wirtschaftlichen, politischen, legislativen und historischen Gegebenheiten gehorchen und unterworfen sind. Aus einer systemtheoretisch-konstruktivistischen Beobachtungsperspektive liefert die Arbeit unter Verwendung konkreter Hochwasserereignisse einen sozialen Abriss einer spezifischen Naturgefahr. Indem der gesellschaftliche Umgang mit dem Hochwasser auf die Ebene zweiter Ordnung gehievt und mit Hilfe des soziologischen Risikobegriffs beschrieben wird, kann das Auseinanderfallen der Beobachterperspektiven beobachtet werden: Die Divergenz von Gefahr- und Risikoperspektive wird in bezug auf die Natur sozial reflektiert.

      Naturgefahren als soziale Konstruktion
    • Risiko – Wissen – Wandel

      • 283pages
      • 10 heures de lecture

      In Zeiten des Klimawandels und sich häufender Naturkatastrophen sind Politik und Öffentlichkeit mehr denn je auf wissenschaftliche Expertise angewiesen. Das Verhältnis von Politik und Wissenschaft ist dabei nicht immer konfliktfrei – insbesondere bei Umwelt-Themen, die oft weder disziplinären noch gesellschaftsfunktionalen Strukturen folgen. Einerseits erwartet die Politik möglichst verlässliche Prognosen und eindeutige Antworten von der Wissenschaft. Die Wissenschaft dagegen produziert auch Ungewissheiten und Nichtwissen, was nicht ohne Wirkung auf ihre Autorität, Legitimation und das in sie gesetzte Vertrauen bleibt. Auch ist sie nicht per se auf Politikberatung und maßgeschneiderte Expertise ausgerichtet. Das Buch verdeutlicht, wie die aus widersprüchlichen Erwartungen resultierenden Unsicherheiten verarbeitet und kommuniziert werden können und wer unter diesen Bedingungen verlässliche Entscheidungsgrundlagen liefern kann. Es gibt wertvolle Aufschlüsse darüber, wie die Umweltforschung ihre Erkenntnisse wirksamer in gesellschaftspolitisches Handeln einbringen kann.

      Risiko – Wissen – Wandel