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Pia Bienstein

    Selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung
    Herausforderung Schmerzen
    Prävention sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
    Prävention von sexuellem Missbrauch an Menschen mit geistiger Behinderung
    Psychische Störungen
    Psychische Störungen im Arbeitsgebiet der Heilerziehungspflege
    • Kinder und Jugendliche mit Behinderung haben ein erhöhtes Risiko für sexuellen Missbrauch. STARK mit SAM ist ein Präventionstraining, das speziell für Kinder und Jugendliche mit körperlicher, geistiger und Hörbehinderung entwickelt wurde. Es basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Prävention und berücksichtigt die alters- und entwicklungsspezifischen Lernvoraussetzungen sowie die Lebenswelten und Bedürfnisse dieser Zielgruppe. Das Training wird in Gruppen für Kinder (8-12 Jahre) und Jugendliche (13-17 Jahre) durchgeführt und umfasst sechs aufeinander aufbauende Bausteine, die jeweils vier Stunden dauern. Die Themen sind: Baustein 1: Körper - Einführung in Körper und Sexualität; Baustein 2: Gefühle - Emotionen erkennen und benennen; Baustein 3: Berührungen - Unterscheidung zwischen schönen, blöden und verbotenen Berührungen; Baustein 4: Geheimnisse und Geschenke - Umgang mit guten und schlechten Geheimnissen; Baustein 5: Hilfe holen - für sich und andere; Baustein 6: Starke Kinder/Jugendliche - Rückblick und Festigung der Inhalte. Das Jugendtraining bietet zusätzlich Themen zu „Liebe und Sexualität“ sowie „Umgang mit neuen Medien“. Die Inhalte werden aktiv mit den Teilnehmenden erarbeitet, unterstützt durch zahlreiche Materialien wie Videos, Lieder und Handpuppen.

      Prävention sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
    • Menschen mit geistiger Behinderung sind einem hohen Risiko ausgesetzt, selbstverletzendes Verhalten zu entwickeln, oft bereits im Kindesalter. Dieses Verhalten kann zu schweren Verletzungen und sozialer Isolation führen und löst bei Eltern und Betreuern Sorgen, Ängste, Hilflosigkeit sowie Wut und Unverständnis aus. Die Ursachen sind vielfältig und erfordern eine umfassende, multimodale Diagnostik, um begünstigende, auslösende und aufrechterhaltende Bedingungen zu identifizieren. Angesichts der frühen Entwicklung und hohen Persistenz des Verhaltens ist Früherkennung und angemessene Behandlung entscheidend. Der Text bietet umfassende Informationen zu Definition, Klassifikation, Epidemiologie, Symptomatik und komorbiden Störungen. Zudem wird der aktuelle Stand der Wissenschaft zu Ursachen und Funktionen des Verhaltens sowie zu multimodalen Diagnostikansätzen behandelt. Die verhaltenstherapeutische und psychopharmakologische Behandlung wird in Abhängigkeit von den zugrunde liegenden Ursachen erläutert und durch Beispiele veranschaulicht. Möglichkeiten zur Eltern- und Teamberatung, Krisenintervention sowie die ambulante und stationäre Versorgungssituation werden vorgestellt, einschließlich evidenzbasierter Praxis und Evaluation von Interventionen.

      Selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung