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Børge Kristiansen

    Thomas Mann – der ironische Metaphysiker
    Der ohnmächtige Mensch
    Unform - Form - Überform
    Thomas Manns Zauberberg und Schopenhauers Metaphysik
    Thomas Mann
    • In diesem Buch wird eine philosophische und theologische Neuinterpretation von Julien Greens Tagebüchern und Romanen vorgelegt. Dabei werden vor allem die frühen Romane – Mont-Cinère, Adrienne Mesurat, Leviathan, Treibgut – der religiöse Roman – Moira – und der späte Roman – Der verruchte Ort – ausführlich behandelt, während die phantastischen und die anderen religiösen Romane nur einbezogen werden, wo sie die Auslegungen unterstützen können. Die Interpretationen wollen durch eine hermeneutische Textanalyse zu einem tieferen Verständnis von Julien Greens Romanwerk hinführen, indem die einzelnen Werke aus ihren jeweiligen Kontexten erschlossen werden: Augustinus, Luther, Pascal, Kierkegaard, Schopenhauer. Greens Romane können als eine Analyse der Moderne gelesen werden. Greens Diagnose der modernen Mentalität erfolgt zwar unter dem Gesichtspunkt der Erbsünde, aber da die Erbsünde die Gott und den Nächsten liebende Seinsweise in eine verhärtete egoistische Seinsweise umgewandelt hat, wird bei Green der Egoismus zum Wesenskern des Menschen, und durch diese Anthropologie erhält sein Werk – trotz ihrer christlichen Ausrichtung – eine erstaunliche Aktualität.

      Der ohnmächtige Mensch
    • Thomas Mann – der ironische Metaphysiker

      • 566pages
      • 20 heures de lecture

      Die Interpretation der ausgewählten Texte – Der kleine Herr Friedemann, Gladius Dei, Tristan, Tonio Kröger, Der Tod in Venedig, Das Gesetz, Der Zauberberg – will die Bedeutung der Ironie für die Auslegung der Werke Thomas Manns ergründen, indem sowohl die die Ironie begründende geistesgeschichtliche Situation als auch die Manifestationsweisen der Ironie in den Werken herausgearbeitet werden. Den Ausgangspunkt des ironischen Denkens Th. Manns stellt die Nihilismusdignose Nietzsches dar, die ein Bewusstsein erzeugt, das nichts wissen kann, weil es hinter sich nur über den Verlust des christlichen Seinsverständnisses und vor sich noch nicht über neue Orientierungssysteme verfügt. Eine Erzählstrategie muss eingesetzt werden, die durch Vorbehaltlichkeit Wirkliches in Mögliches aufl öst. Das Wertvakuum schafft aber auch eine Freiheit von, die unter den Bedingungen der Anthropologie Manns Zivilisation in ‚Barbarei’ verwandelt. Dieses Grundproblem wird unter Einbeziehung der Figurendarstellung, des Freiheitsbegriffes, des Zivilisationsverständnisses, der Zeit-, Geschichts- und Kulturauffassung des essayistischen und fi ktiven Werkes analysiert und perspektiviert.

      Thomas Mann – der ironische Metaphysiker