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Josephine Blei

    Heimat und Identität im Donauraum
    Dominium populi Romani vel Caesaris und causa dominica
    • Der Übergang von der römischen Herrschaft zu jener der Agilolfinger ist nach wie vor ein dunkles Kapitel bairischer Frühgeschichte. In der Forschung zur Konstituierung frühmittelalterlicher Herrschaften im Gebiet des Imperium Romanum steht die Suche nach Kontinuitäten und Traditionsbrüchen im Vordergrund. Mit dem Konstrukt der Fiskalsukzession, der Übernahme römischer Rechts und Besitztitel in die Verfügungsgewalt nachfolgender Herrscher, greift die Autorin den Kontinuitätsaspekt auf: Wurde die neue Herrschaft auf der Basis antiker Rechtsgrundlagen ausgestaltet und wenn ja, wie sind solche Anknüpfungspunkte zu fassen? Die Antwort liefert ein umfassender Blick auf die Entwicklung des AlpenDonauRaumes seit der römischen Okkupation sowie auf Tradition und Anwendung römischer Rechtsvorstellungen.

      Dominium populi Romani vel Caesaris und causa dominica
    • Heimat und Identität im Donauraum

      • 201pages
      • 8 heures de lecture

      Inhalt: Rüdiger Harnisch untersucht das Konzept von Heimat als ein dynamisches Konstrukt. Oliver Stoll beleuchtet die Verbindung zwischen Heimat und Identität im Kontext des Imperium Romanum. Antje Hausold analysiert identitätsstiftende Elemente in den Militärgesellschaften der römischen Provinzen, insbesondere Noricum. Christian Koepfer interpretiert die Schildembleme der Notitia Dignitatum und deren Bedeutung für die Identität römischer Militäreinheiten in der Spätantike. Josephine Blei diskutiert die ethnischen Gruppen der Skythen, Hunnen, Awaren und Ungarn in der mittelalterlichen Historiographie des 9. und 10. Jahrhunderts. Stefan Rohdewald thematisiert „Heimat“ in den Diskursen der orthodoxen Südslaven zwischen 1890 und 1944. Günther Koch betrachtet die Identität deutscher Kolonisten in Bessarabien aus linguistischer Perspektive. Sabine Wahl analysiert die multimodale Gestaltung der Werbung für bayerisches Bier. Ulrike Krieg-Holz untersucht sprachliche Indikatoren von Identität in den Allgäukrimis. Lars Bülow reflektiert über Heimat- und Identitätskonstrukte in den Werken von Herta Müller und rumäniendeutschen Autoren der 80er und 90er Jahre. Ingold Zeisberger betrachtet regionale Sagen als Mittel zur Identitätssuche. Branka Butina thematisiert Kulturerbe als Identitätsstifter im Donauraum.

      Heimat und Identität im Donauraum