Krebs ist ein komplexes biologisches Räderwerk, das noch nicht vollständig erfasst ist. Martin Bleif erklärt sachlich und verständlich zentrale Fragen zu dieser Krankheit. Er betont, dass Krebs nicht unbesiegbar ist, auch wenn die Überwindung noch fern scheint. Entscheidend ist, sich dem Leben und den biologischen Zufällen zu stellen, um zu verstehen, was Zufall, Risiko oder Schicksal im Kontext einer Krebserkrankung bedeuten. Bleif verbindet sachliche Informationen mit persönlichen Erfahrungen und zeigt, dass Krebs jeden treffen kann, doch niemand sollte sich ihm unterwerfen oder sein Leben als sinnlos empfinden. Er beantwortet Fragen, die sich viele Betroffene stellen, wie: Was ist Krebs und wie entsteht er? Hat die Biografie eines Menschen Einfluss auf die Erkrankung? Warum trifft es mich? Was macht eine Zelle zur Krebszelle? Wie wehrt sich der Körper? Was können wir tun, um uns zu schützen? Gibt es versteckte Risiken? Welche Behandlungsmethoden existieren? Ist eine dauerhafte Heilung möglich? Wie zeigt sich ein Rückfall? Diese Fragen und Antworten bieten wertvolle Einblicke und Perspektiven für Betroffene und Angehörige.
Martin Bleif Livres



In "Was ist Handwerk?" wird der handwerkliche Mythos untersucht, basierend auf den Ideen des Philosophen Roland Barthes. Autoren aus verschiedenen Berufen analysieren Aspekte des Handwerks und reflektieren das steigende gesellschaftliche Interesse daran, unterstützt durch Wissen aus drei Museen.
Das Tier in uns
Die biologischen Wurzeln der Menschlichkeit
Das menschliche Leben jenseits von Populismus, Ideologie und Rassismus verstehen Auch Menschen sind nur Tiere. Unsere Persönlichkeiten sind daher zutiefst mit unseren Körpern verbunden. Menschen neigen aber dazu, die Biologie des Körpers mit ideologischen Vorstellungen von Rasse, Sex und Vererbung zu überfrachten. Mitreißend zählt Martin Bleif all das auf, was wir wissen sollten, um über die Biologie des Menschen sachlich und ideologiefrei mitreden zu können. Mythen von Volk und Rasse, Sex und Gender, Vererbung oder Erziehung, die Versuche im »Dritten Reich«, Menschen zu züchten, oder die Selbstoptimierungsphantasien in Leistungsgesellschaften belegen, dass wir Menschen das Verhältnis zu unserem Körper klären müssen. Martin Bleif schildert erhellend und mit ansteckender Entdeckerfreude das Wunder unserer körperlichen und neurologischen Grundausstattung. In seinem fulminanten Werk veranschaulicht er, ausgehend von der menschlichen Evolution, die Funktion und Bedeutung menschlicher Gene und Zellen bis hin zur neurologischen Architektur des Gehirns. Sachlich und ideologiefrei vermittelt er die neuesten Erkenntnisse darüber, was die Biologie über den menschlichen Körper tatsächlich weiß. Wieder geraten wir ins Staunen über unsere überwältigenden Fähigkeiten, die emotionalen wie intellektuellen, ohne den Menschen erneut eine Sonderstellung in der Ordnung der Natur – etwa als Krone der Schöpfung – anzumaßen.