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Hans Bernd Bunte

    Das Lächeln von Antikratos
    Vom Ende aller Zeiten
    Die Kunst, ganz zu leben
    Hefe und Salz
    Sammler und Jäger
    Steine und Wasser
    • Im bislang beschaulichen Möhnetal stehen in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts große Veränderungen an. Dort befindet sich die damals größte Baustelle Europas: Mit der Möhnetalsperre soll dort ein imposantes Bauwerk entstehen. Im November 1909 wird ein Notar ermordet im Möhne-Fluss gefunden. Ein erster Verdacht fällt auf die italienischen Arbeiter. Daneben werfen die Umstände der Grundstücksverkäufe einen Schatten auf den Fall; viele Bewohner des Möhnetals, die vor dem Wasser des Stausees weichen müssen, fühlen sich übervorteilt. Als im folgenden Frühjahr ein Sprengstoffanschlag auf der Baustelle verübt wird, zeigen Spuren am Tatort eine Verbindung zum Mordfall auf. Kommissar Michael Hoffmann wird bei seinen schwierigen Ermittlungen unterstützt sowohl vom Leiter der Talsperren-Baustelle als auch von einem Dorfpolizisten, der die lokalen Verhältnisse bestens kennt.

      Steine und Wasser
    • Im Herbst 1913 wird der Soester Kommissar Michael Hoffmann, der sich wegen einer internationalen Konferenz in Großbritannien aufhält, privat zu einer „shooting party“ eingeladen. Sie findet auf dem bekannten Herrenhaus „Kingston Lacy“ bei Dorchester mit vielen Gästen aus der englischen Oberschicht statt. Dort nimmt Hoffmann an einer Fasanenjagd teil, bei der es zu einem tragischen Todesfall kommt. In Verdacht gerät mit Heinz Woltering ein Zollbeamter aus Hamm in Westfalen, der ebenfalls ein Mitglied der Jagdgesellschaft war. Kommissar Michael Hoffmann wird gebeten, sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Darüber hinaus gerät eine Reihe von Kunstdiebstählen in den Blickpunkt des Geschehens, bei denen wertvolle Sammlungen, die sich auf „Kingston Lacy“ befinden, eine Rolle spielen. Besteht hier vielleicht ein Zusammenhang mit dem Jagdunfall oder ist alles nur Zufall?

      Sammler und Jäger
    • „Neben der Darstellung der polizeilichen Ermittlungsarbeit stehen die Schicksale der westfälischen Bevölkerung zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Fokus. Bei einem schweren Unfall im Jahre 1909 werden in einer neueröffneten Hefefabrik der „Wulf-Hefe“ in Werl sechs Arbeiter lebensgefährlich verletzt bzw. getötet. Kommissar Michael Hoffmann von der zuständigen Soester Kriminalpolizei bemerkt bei seinen Ermittlungen schnell die Zerrissenheit innerhalb der Werler Bevölkerung. Die Expansionspläne der Familie Wulf laufen den Interessen der alteingesessenen Familien entgegen, die seit Jahrhunderten das Monopol der Salzgewinnung innehaben. Die Spannungen sind in der Kleinstadt Werl überall zu spüren. Es kommt zu einem weiteren Anschlag auf die Fabrik.

      Hefe und Salz
    • Die Kunst, ganz zu leben

      Adolf Muschgs Romane und Essays zur Literatur

      Zürich trifft Weimar: Der Schweizer Erzähler und Essayist Adolf Muschg hat sich immer wieder mit Goethes Ideen über Mensch und Natur beschäftigt. In zahlreichen Aufsätzen und Vorträgen stellte der Zürcher Literaturprofessor und Büchner-Preisträger Verbindungen zwischen dem Weltbild Goethes und seinen eigenen künstlerischen Vorstellungen her. Auch in Muschgs erzählerischen Texten finden sich wiederholt Verweise auf Figuren und Gedanken des deutschen Klassikers. In Muschgs Roman „Löwenstern“ (2012) hat Goethe sogar einen Gastauftritt als väterlicher Berater der Hauptfigur. Wie viele der Figuren Muschgs ist auch Löwenstern auf der Suche nach einem „ganzen“ Leben. Über die Analyse der Facetten der eigenen Identität sucht Muschg in seinen Romanen nach einer möglichen Balance, welche Basis eines gelingenden Lebens sein kann. Hans-Bernd Bunte untersucht das Lebenswerk Adolf Muschgs und interpretiert seine Romane und Essays unter zwei Aspekten: des sich immer wieder neu fokussierenden Blicks auf Goethe und des Voranschreitens Muschgs auf dem Weg zur Kunst, ganz zu leben.

      Die Kunst, ganz zu leben
    • Vom Ende aller Zeiten

      Spuk, Kunst und Religion in Adolf Muschgs Roman „Sax“

      • 154pages
      • 6 heures de lecture

      Raum und Zeit als feste Größen und Grundpfeiler in unserem Erleben? Adolf Muschg beweist in seinem Roman „Sax“ mit erzählerischen Mitteln das Gegenteil. Das Spukgeschehen um ein Patrizierhaus in Zürich und seine Bewohner macht Muschg zu einer Achterbahnfahrt, in der nichts mehr sicher erscheint – ob Groß oder Klein, Gut oder Böse, Leben oder Tod. Der Roman fragt nach unseren Vorstellungen von gelingendem Leben und der Gesellschaft der Zukunft. Hans-Bernd Bunte untersucht den vielschichtigen Roman detailliert und durchleuchtet ihn auf Bezüge zur Kunst- und Religionsgeschichte. Dabei ordnet er den Roman in Muschgs Schaffen ein und belegt den Stellenwert von „Sax“ im Lebenswerk des großen Schweizer Autors.

      Vom Ende aller Zeiten
    • Das Lächeln von Antikratos

      Mythos, Liebe und Tod in Adolf Muschgs Roman „Kinderhochzeit“

      • 136pages
      • 5 heures de lecture

      Im Jahr 2008 veröffentlichte der Schweizer Autor Adolf Muschg seinen umfangreichen Roman „Kinderhochzeit”. Anders als der Titel auf den ersten Blick nahelegt, beschreibt er jedoch keine Idylle. Zu Beginn mutet "„Kinderhochzeit“" wie ein Krimi an, als eine Tote gefunden wird und ein Kommissar zu ermitteln beginnt. Schnell entwickelt sich die Handlung jedoch zu einer äußerst komplexen Familiengeschichte. Die deutsch-schweizerische Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus ist dabei nur ein Aspekt unter vielen. Thema des Romans ist, neben einer Fülle anderer Motive, die Suche nach dem Lebenssinn und dem Glück. Zugleich finden sich aber auch Elemente der griechischen Mythologie, die im Roman einen bedeutenden Stellenwert haben. Der Germanist und Altphilologe Hans-Bernd Bunte bietet eine facettenreiche Interpretation der unterschiedlichen Bedeutungsebenen in „Kinderhochzeit”. Er betrachtet den Roman im Längsschnitt und zeigt anschaulich die enge, netzwerkartige Verflechtung der verschiedenen Elemente. Seine intensive Beschreibung der Handlung und der Figuren setzt den Leser so detailliert ins Bild, dass er die Interpretation sogar nachvollziehen kann, ohne den Roman gelesen zu haben.

      Das Lächeln von Antikratos