This book presents a synchronic investigation of variation and change processes in Carlisle English, a variety spoken in the far north-west of England. The dataset is based on sociolinguistic interviews and the variation in the variables Goose, Goat and Foot, (T), (R) and (TH) is analysed quantitatively in order to detect diffusion and levelling processes as outcomes of dialect contact scenarios in Carlisle.
Sandra Janßen Livres


Phantasmen
Imagination in Psychologie und Literatur 1840-1930. Flaubert – Cechov – Musil
- 511pages
- 18 heures de lecture
Eine Wissensgeschichte der Imagination zwischen Psychologie und Literatur. Um die Einbildungskraft als schöpferisches Vermögen ist es im Zuge der Verwissenschaftlichung des menschlichen Geistes immer schlechter bestellt. Seit dem 19. Jahrhundert ist für die Frage, wie man zu den Bildern kommt, die das innere Auge sieht, nicht mehr die Philosophie zuständig, sondern die Psychologie, wenn nicht die Psychiatrie. Seit dieser Zeit wird das Vorstellungsvermögen von seinen unwillkürlichen Erscheinungen her gedacht, wie Halluzinationen, Träumen, Reminiszenzen oder Wunschphantasien; das Imaginieren wird zu einem Symptom des Nichtverfügens über sich selbst. Sandra Janßen geht der Frage nach, was dies für die Literatur bedeutet, und zeigt, dass gerade den phantasmatischen Formen des Imaginierens in der Moderne eine poetologische Funktion zukommt, wenn Erzählstile Bewusstseinszustände nachbilden. Dass solche »Psycho-Poetiken« aber auf das engste mit einem sich wandelnden psychologischen Wissensstand korrelieren, beweist sie auf der Grundlage einer breit angelegten, Verschiebungen und Brüche nachzeichnenden Psychologiegeschichte der Imagination.