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Regina Toepfer

    1 janvier 1975
    Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620)
    Tragik und Minne
    Klassiker des Mittelalters
    Pädagogik, Polemik, Paränese
    Kinderlosigkeit
    Infertility in Medieval and Early Modern Europe
    • Infertility in Medieval and Early Modern Europe

      Premodern Views on Childlessness

      • 268pages
      • 10 heures de lecture

      Exploring the themes of infertility and childlessness in medieval and early modern Europe, this book highlights the societal and political implications of reproductive behaviors. It contrasts contemporary demographic policies with historical rulers' focus on securing succession and family heritage. The consequences of infertility, particularly for women, are examined, revealing how it could result in social discrimination, expulsion, and divorce, regardless of one's social status.

      Infertility in Medieval and Early Modern Europe
    • Kinderlosigkeit

      Ersehnte, verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter

      • 518pages
      • 19 heures de lecture

      Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt, argumentiert Regina Toepfer. Anknüpfend an aktuelle Diskussionen über Samenspende, Adoption, Kinderfreiheit und bereute Mutterschaft untersucht sie, wie im Mittelalter über Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit gesprochen wurde. In der Theologie, der Medizin und im Recht, aber auch in der Erzählliteratur zeichnen sich auffällige Unterschiede ab: Für die einen ist Kinderlosigkeit ein großes Problem, für die anderen ein hohes Ideal. Das Buch fragt nach den Gründen für diese Wertungen und nach historischen Veränderungen. Offengelegt werden so verschiedene Erzählmuster, die Geschichten der Kinderlosigkeit bis in die Gegenwart prägen: Das Spektrum reicht vom spät erfüllten Kinderwunsch dank göttlicher oder dämonischer Hilfe über soziale und religiöse Alternativen bis hin zur bewussten Entscheidung gegen Elternschaft und dem wunschlosen Glück innig Liebender.

      Kinderlosigkeit
    • Pädagogik, Polemik, Paränese

      • 666pages
      • 24 heures de lecture

      Diese Studie leistet Pionierarbeit in der Erforschung der Patristikrezeption im deutschen Humanismus. Auf der Grundlage sämtlicher im 15. und 16. Jahrhundert im deutschen Sprachraum erschienener Drucke wird die Wirkungsgeschichte des Kirchenvaters Basilius Magnus (329-379) systematisch aufgearbeitet und historisch kontextualisiert. Die druckhistorischen, literaturwissenschaftlichen und überlieferungsgeschichtlichen Analysen ermöglichen, die verschiedenen Facetten der Rezeption der griechischen Patristik in der Zeit des Umbruchs zwischen Spätmittelalter und Neuzeit zu erfassen. Motivationen und Verfahrensweisen von Druckern und Verlegern, Herausgebern und Übersetzern sowie von Lesern und Besitzern werden sowohl für die griechisch-lateinischen Editionen als auch für die volkssprachlichen Übertragungen anhand der Druckdaten, Paratexte und Benutzerspuren identifiziert. Unterschiedliche Rezeptionsstränge lassen sich nach sozialen Funktionsorten und Trägern, von Kloster und Kirche über Schule und Universität hin zu Bibliothek und Studierzimmer, diversifizieren. Diese Fallstudie liefert mit der detailliert dokumentierten Drucküberlieferung nicht nur ein unverzichtbares Instrumentarium für die einschlägige Forschung, sondern korrigiert und differenziert zugleich grundlegend das geltende Bild der humanistischen Antikerezeption.

      Pädagogik, Polemik, Paränese
    • Klassiker des Mittelalters

      • 312pages
      • 11 heures de lecture

      Die Bezeichnung ‚Klassiker‘ ist keine neutrale Charakterisierung, sondern kommt einer Ehrung gleich. Für den kanonischen Anspruch eines literarischen Textes sprechen seine zeitlose Gültigkeit, seine mehrere Generationen umfassende Rezeptionsgeschichte und seine breite zeitgenössische Überlieferung. Alle Werke, die in diesem Band behandelt werden, sind in diesem Sinne Klassiker: Die Lieder Walthers von der Vogelweide, der ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach und das ‚Nibelungenlied‘ sind auch nach 800 Jahren höchst lesenswert. In zehn Beiträgen werden Hauptwerke der mittelalterlichen Literatur vorgestellt und zentrale Fragen der Kanonbildung diskutiert: Was macht ein Werk, einen Autor oder vielleicht gar einen Stoff zum Klassiker? Welche Kriterien sind entscheidend für die Bewertung eines literarischen Texts? Welche ästhetischen Konzepte liegen der Kanonisierung zugrunde? Der Band richtet sich dezidiert auch an Studierende und andere Interessierte, die Einblicke in die faszinierende literarische Welt des Mittelalters gewinnen möchten. STIMMEN ZUM BUCH "Generally, Toepfer's volume is very well-written and well-argued, from the introduction through the final chapter (…) I recommend this volume as a resource for clear and logical arguments for constructing a curriculum at the university level. Finally, it is of highest importance for all who teach and advocate for medieval studies at our universities, and who have the power to affect curricular decsions, to equip themselves with such information and arguments as provided by this volume, in order to lend their support to an extremely significant aspect of what our students learn."

      Klassiker des Mittelalters
    • Tragik und Minne

      • 261pages
      • 10 heures de lecture

      In den Tragödientheorien von der Antike bis zur Moderne spielt die Kategorie der Liebe keine Rolle, doch in der erzählenden Literatur des Mittelalters ist sie auffällig oft ausschlaggebend für das Leid der Figuren. Der daraus ableitbare Zusammenhang von Minne und Tragik, wie er für die höfische Literatur charakteristisch erscheint, wird in dem vorliegenden interdisziplinären Sammelband beleuchtet. Die neun Einzelstudien beschäftigen sich mit den byzantinischen Tragikauffassungen des 11. und 12. Jahrhunderts, der Bedeutung des Schicksals im ‚Mathematicus‘ des Bernardus Silvestris und vor allem mit den volkssprachigen Bearbeitungen antiker Werke. Erforscht werden die Liebes- und Tragikkonzepte in der altfranzösischen wie der alemannischen Geschichte von Pyramus und Thisbe, im ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke, in den Trojaromanen Herborts von Fritzlar und Konrads von Würzburg, in Chaucers ‚Troilus and Criseyde‘ und Racines ‚Iphigenié‘.

      Tragik und Minne
    • Die Beiträge des Sammelbands untersuchen den Zusammenhang zwischen den deutschen Antikenübersetzungen des Zeitraums von 1450 bis 1620 und der frühneuzeitlichen Rhetorik und Poetik. Dabei wird der Beitrag der Übersetzungskultur, die unter dem Einfluss der humanistischen Bildungsbewegung entsteht, für die Entwicklung der deutschen Sprache und Literatur der Frühen Neuzeit neu bestimmt.

      Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450-1620)
    • Tragik vor der Moderne

      Literaturwissenschaftliche Analysen

      Die Fähigkeit, das Tragische zu denken und kritisch zu reflektieren, wurde der Antike und dem Mittelalter vielfach abgesprochen. Statt das moderne Tragikverständnis Hegels absolut zu setzen, geht der interdisziplinäre Sammelband von der Historizität und Pluralität der Tragödientheorien aus. In elf Beiträgen aus der Klassischen Philologie und der Mediävistik wird die Kategorie des Tragischen für die Analyse der Literatur vor der Moderne fruchtbar gemacht. Untersucht werden Formen und Konzepte tragischen Handelns bei Homer, Aristoteles und den griechischen Tragikern Sophokles und Euripides, bei Vergil, Ovid und in den ‚Poetik‘-Kommentaren der Renaissance. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Strukturen tragischen Erzählens in den Werken des europäischen Mittelalters: im ‚Eneasroman‘, ‚Tristan‘, ‚Titurel‘, in der ‚Mort Artu‘, im ‚Nibelungenlied‘, der ‚Rabenschlacht‘ und der ‚Melusine‘.

      Tragik vor der Moderne
    • Höfische Tragik

      Motivierungsformen des Unglücks in mittelalterlichen Erzählungen

      • 510pages
      • 18 heures de lecture

      Die Studie widerlegt die Auffassung, im Mittelalter könne es wegen des christlichen Weltbildes keine Tragik geben. Sie bietet einen Überblick über die mittelalterliche Tragödienrezeption und legt die geschichtsphilosophischen Prämissen der These vom untragischen Mittelalter offen. Ausgehend von den Theorien von Aristoteles, Seneca, Boethius und Hegel wird eine Narratologie des Tragischen entwickelt und auf die höfische Epik übertragen. Analysiert werden das 'Nibelungenlied', der 'Erec', 'Parzival', 'Willehalm'‚ der 'Eneasroman', 'Tristan', 'Engelhard' und der 'Trojanerkrieg'. Bei der literarischen Gestaltung von Schuld, Konflikt und Liebe zeigen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur antiken Poetik der Tragödie und zur modernen Philosophie des Tragischen. Während die Inszenierung des Fehlverhaltens und die Konstellation des Konflikts mit bekannten Tragödientheorien übereinstimmen, wird mit der Widerspruchsstruktur der Minne ein eigenes Paradigma tragischen Erzählens entworfen. Die Motivierungsformen des Unglücks lassen also auf ein spezifisch höfisches Tragikkonzept schließen. Mittels eines narratologischen Ansatzes und einer komparatistischen Analyse wird das Konzept des Tragischen für die Mediävistik neu erschlossen.

      Höfische Tragik