Geschichte ist Fiktion und die persönliche Identität nichts weiter als eine Illusion: Eleanora Antinova ist die US-Künstlerin Eleanor Antin – Eleanor Antin ist Eleanora Antinova, eine schwarze amerikanische Ballerina. Die Grenze zwischen Kunst und Realität verschiebend, publiziert dieses Buch, die von Eleanor Antin gefundenen Memoiren Antinovas. Die Ballerina Eleanora Antinova zählt zu den der Vergessenheit anheim gefallenen Künstlern. Doch fand die Feministin und zeitgenössische Künstlerin Eleanor Antin vor vielen Jahren ein unpubliziertes Manuskript der Memoiren Antinovas: Schilderungen ihrer Auftritte, Bekenntnisse ihrer Liebesbeziehungen und Geschichten über ihre Freunde am glamourösen „Ballets Russes“ mit seinem Grand Maestro, Sergei Djagilew. Für drei Wochen schlüpfte Eleanor Antin in die Haut Antinovas und lebte als schwarze Ballerina in New York. Ihr damals geführtes Tagebuch lässt die vergessene Tänzerin wieder auferstehen. Erstmalig werden in diesem Band Tagebuch und Memoiren von Antin und Antinova gemeinsam publiziert, begleitet von einer Auswahl an Fotografien der Auftritte der beiden Persönlichkeiten.
Eleanor Antin Livres



Dinge, die wir nicht verstehen
Things we don't understand
Open spaces - secret places
- 187pages
- 7 heures de lecture
Die Wahrnehmung von Orten und Räumen ist Thema dieses Bandes. Tom Burr, Teresa Hubbard/Alexander Birchler, Joachim Koester und Jeff Wall inszenieren geheimnisvoll Peripherie und Unorte und unterziehen sie historischer Spurensuche. Louise Lawler hinterfragt das Museum als Ort der Kunstpräsentation. Gordon Matta-Clark dekonstruiert Räume und Häusern. Ceal Floyer und Janet Cardiff/Georges Bures Miller inszenieren Erinnerungsräume. Ernesto Neto, Fred Sandback und Anthony McCall machen Raum individuell erfahrbar. Die Künstler bedienen sich vielfältiger Medien wie Fotografie, Lightbox, Installation, Objekt, Skulptur und audio-visueller Inszenierung.