IQB-Bildungstrend 2022
Sprachliche Kompetenzen am Ende der 9. Jahrgangsstufe im dritten Ländervergleich
Sprachliche Kompetenzen am Ende der 9. Jahrgangsstufe im dritten Ländervergleich
Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe im dritten Ländervergleich
Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe I im zweiten Ländervergleich
Im IQB-Bildungstrend 2018 wird über die Ergebnisse des zweiten Ländervergleichs des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Fach Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik in der Sekundarstufe I berichtet. In den genannten Fächern werden die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe untersucht, die im Jahr 2018 erfasst wurden. Neben der Bestandsaufnahme für das Jahr 2018 liegt der Fokus auf Trendanalysen, die zeigen, inwieweit sich das von Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern erreichte Kompetenzniveau in den untersuchten Fächern seit dem Jahr 2012 verändert hat. Die Grundlage bilden die für alle Länder verbindlichen Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz, die fächerspezifisch festlegen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler bis zu einem bestimmten Punkt in ihrer Schullaufbahn entwickelt haben sollen. Zusätzlich zu den von Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern in den Ländern erreichten Kompetenzen werden in diesem Bericht auch geschlechtsbezogene, soziale und zuwanderungsbezogene Disparitäten analysiert und ebenfalls überprüft, inwieweit sich diese seit dem Jahr 2012 verändert haben. Ergänzend werden Befunde zu motivationalen Merkmalen der Schülerinnen und Schüler, zu Aspekten der Unterrichtsqualität im Fach Mathematik sowie zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften im Fach Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern berichtet. Die repräsentative Erhebung für den IQB-Bildungstrend 2018 fand an insgesamt 1462 Schulen in allen 16 Ländern in der Bundesrepublik Deutschland statt. Das IQB ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung der Länder und hat den Auftrag, das Erreichen der von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards zu überprüfen. Die Erhebungen finden im Primarbereich in den Fächern Deutsch und Mathematik in der Regel alle fünf Jahre, in der Sekundarstufe I alternierend in den Fächergruppen Deutsch, Englisch und Französisch einerseits sowie Mathematik, Biologie, Chemie und Physik andererseits alle drei Jahre statt. Mit den IQB-Ländervergleichen, die in den Jahren 2009 (Sekundarstufe I: Deutsch, Englisch, Französisch), 2011 (Primarbereich: Deutsch, Mathematik) und 2012 (Sekundarstufe I: Mathematik, Biologie, Chemie und Physik) durchgeführt wurden, konnte der erste Zyklus der Überprüfungen des Erreichens der Bildungsstandards abgeschlossen werden. Die im zweiten Zyklus in den Jahren 2015 und 2016 durchgeführten IQB-Bildungstrends ermöglichten es, für das Erreichen der Bildungsstandards in den sprachlichen Fächern in der Sekundarstufe I und im Primarbereich Entwicklungstrends zu beschreiben. Mit dem vorliegenden Berichtsband zum IQB-Bildungstrend 2018, der den Abschluss des zweiten Studienzyklus bildet, legt das IQB nun auch für das Fach Mathematik und für die naturwissenschaftlichen Fächer in der 9. Jahrgangsstufe eine Analyse von Veränderungen in zentralen Kompetenzbereichen vor, die in einem Zeitraum von sechs Jahren stattgefunden haben.
Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe im zweiten Ländervergleich
Im IQB-Bildungstrend 2016 werden die Ergebnisse des zweiten Ländervergleichs im Primarbereich präsentiert. Untersucht werden die Kompetenzen von Viertklässlerinnen und Viertklässlern in Deutsch und Mathematik, erfasst im Jahr 2016. Der Fokus liegt auf Trendanalysen, die Veränderungen des Kompetenzniveaus seit dem IQB-Ländervergleich 2011 aufzeigen. Die länderübergreifenden Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz dienen als Referenz, um die zu entwickelnden Kompetenzen bis zu einem bestimmten Punkt in der Schullaufbahn festzulegen. Zusätzlich werden geschlechtsbezogene, soziale und zuwanderungsbezogene Disparitäten analysiert, sowie deren Veränderungen seit 2011. Der Bericht enthält auch Informationen zur Qualifikation von Deutsch- und Mathematiklehrkräften und zur Lernsituation heterogener Schülerschaften, insbesondere für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. An der Erhebung nahmen Schülerinnen und Schüler aus 1508 Schulen in allen 16 Bundesländern teil. Das IQB, eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, überprüft regelmäßig das Erreichen der Bildungsstandards. Die Erhebungen finden im Primarbereich alle fünf Jahre und im Sekundarbereich alle drei Jahre statt. Der IQB-Bildungstrend 2016 bietet eine Analyse der Veränderungen in zentralen Kompetenzbereichen über einen Zeitraum von fünf Jahren.
Sprachliche Kompetenzen am Ende der 9. Jahrgangsstufe im zweiten Ländervergleich
Im IQB-Bildungstrend 2015 werden die Ergebnisse des zweiten Ländervergleichs des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) präsentiert, der die sprachlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe in Deutsch, Englisch und Französisch untersucht. Der Fokus liegt auf Trendanalysen, die die Veränderungen im Kompetenzniveau seit dem IQB-Ländervergleich 2009 aufzeigen. Die länderübergreifenden Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz dienen als Referenz, um festzustellen, welche Kompetenzen bis zu einem bestimmten Punkt in der Schullaufbahn entwickelt werden sollen. Neben den sprachlichen Kompetenzen in Lesen, Zuhören und Orthografie im Fach Deutsch sowie im Lese- und Hörverstehen in den Fremdsprachen werden auch geschlechtsbezogene, soziale und zuwanderungsbezogene Disparitäten analysiert. Zudem werden Veränderungen seit 2009 betrachtet. Der Bericht enthält auch Erkenntnisse zur Aus- und Fortbildung von Deutsch- und Englischlehrkräften. Die repräsentative Erhebung fand an 1714 Schulen in allen 16 Bundesländern Deutschlands statt. Das IQB, eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, hat den Auftrag, die Erreichung der Bildungsstandards zu überprüfen. Die Untersuchungen im Primarbereich erfolgen alle fünf Jahre, während die Sekundarstufe I alle drei Jahre alternierend in den Fächergruppen Deutsch, Englisch und Französisch sowie Mathematik, Biologie, Chemie und Physik untersucht wird.
In diesem Band wird der erste Ländervergleich des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Primarbereich vorgestellt. Die Studie vergleicht erstmals die Kompetenzstände von Viertklässlern in Mathematik zwischen den Bundesländern. Im Fach Deutsch ersetzt der Ländervergleich die nationale Ergänzung der internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung IGLU-E, die zuletzt 2006 durchgeführt wurde. Neben der Analyse der Kompetenzstände werden auch Zusammenhänge zwischen den erreichten Kompetenzen und verschiedenen Hintergrundmerkmalen der Schüler untersucht. Zudem werden Informationen zu Lehrkräften im Primarbereich sowie zu Maßnahmen der Sprach- und Leseförderung in Grundschulen bereitgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf den Kompetenzen Lesen und Zuhören im Fach Deutsch sowie der mathematischen Kompetenz, differenziert nach fünf inhaltlichen Leitideen. Die repräsentativen Erhebungen fanden 2011 an 1.349 Schulen statt. Das IQB ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung der Länder an der Humboldt-Universität zu Berlin, die die Erreichung der von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards überprüft und weiterentwickelt. Die Bildungsstandards für den Primarbereich dienen als Referenzgröße, um den Fortschritt in den 16 Bundesländern etwa zehn Jahre nach ihrer Verabschiedung zu bewerten. Die Ergebnisse sind punktuelle Bestandsaufnahmen, die zukünftig alle fünf Jahre aktualisiert werden.